SVP
Christoph Franceschini und Artur Oberhofer haben mitten in die “Schlangengrube SVP” gestochen – mit einem Buch.
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△rtim post Sa., 19.03.2022 - 10:25

483 Seiten mit privatem Geschwätz aus Abhörprotokollen im Rahmen eines archivierten Ermittlungsverfahren. Aber: "Telefongespräche mit Kompatscher kommen im Buch 'Freunde im Edelweiß' keine vor."
Wieso denn eigentlich nicht, wenn es angeblich ja um die objektive Darstellung eines "Gesamtbildes" und nicht etwa um eine Kampagne, Demontage bestimmter Personen geht?
War das etwa die Bedingung des neuen Freundes Zellers?
Die Betonung hier: “Es ist kein Buch für Kompatscher oder gegen Achammer.” (Oberhofer) im Sinne eines tatsächlichen "Gesamtbildes" macht jedenfalls einen kritischen Leser schon mal stuzig. Cui bono? fragte schon der alte Lateiner.

Sa., 19.03.2022 - 10:25 Permalink
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Christoph Fran… So., 20.03.2022 - 22:10

Antwort auf von △rtim post

Eigentlich wäre es ja nicht Wert auf ihre schleimigen Unterstellungen zu antworten, Herr Pircher.
Dass Sie in unserem Buch keine Telefongespräche von oder mit Arno Kompatscher finden, hat einen einfachen Grund: In den Gerichtsakten gibt es keine!
Kompatscher wurde nicht abgehört und er hat auch keine der abgehörten Personen angerufen oder wurde von diesen angerufen.
Wahrscheinlich übersteigt diese Tatsache ihr Vorstellungsvermögen. Oder noch wahrscheinlicher macht das Kompatscher in Ihren Augen erst recht verdächtig.

So., 20.03.2022 - 22:10 Permalink
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kurt duschek Sa., 19.03.2022 - 14:09

Antwort auf von △rtim post

....jeder glaubt gerade jene "Tatsachen" die er gerade hören will und von denen er überzeugt ist. Sie glauben STOL und somit ist dieses für sie ok und glaubwùrdig. Frage: warum versucht eine Partei, eine wichtige und die meistgelesene Tageszeitung in Südtirol den Druck eines Buches, die Information über dubbiose Vorgangsweisen innerhalb einer Partei mit allen Mitteln zu verhindern? Wenn alles ok ist warum also nicht offenlegen? Journalisten sollten über alles Berichten dürfen, ja sie
müssen darüber berichten. NB Südtir ist nicht Russland!

Sa., 19.03.2022 - 14:09 Permalink
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Robert Hölzl Sa., 19.03.2022 - 18:35

Was ist an den Kommentaren schon groß dran. Parteifreunde können sich nicht leiden. Ist kein SVP-Eigenstellungsmerkmal. Sage nur PD, Lega, Freiheitliche, um nicht die alte DC zu bequemen. Es geht hier um einen Machtkampf in der SVP und die Autoren nutzen die Gelegenheit, um ein bisschen Geld zu machen. Gut für sie.

Sa., 19.03.2022 - 18:35 Permalink
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Dietmar Holzner So., 20.03.2022 - 17:18

Antwort auf von Robert Hölzl

Sie nehmen Animositäten unter Parteifreunden als gottgegeben hin...ist schon mal sehr fatalistisch, eigentlich Unsinn. Zum Anderen ist es ein Unterschied, ob ich einem Parteifreund nur seinen Erfolg nicht gönne oder ob ich als gewählter Volksvertreter meine ganze Energie darauf verwende, meinen (genauso gewählten!) Parteikollegen
abzusägen. Von der gleichzeitigen Bevorteilung privater Einzelpersonen reden wir da noch gar nicht.

So., 20.03.2022 - 17:18 Permalink
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Profil für Benutzer Robert Hölzl
Robert Hölzl So., 20.03.2022 - 18:05

Antwort auf von Dietmar Holzner

Warum Unsinn? Seit wann sind Parteien erweiterte Freundeskreise? Was glauben Sie, warum in bei den parteiinternen Wahlen immer nur Kandidaten antreten, wenn die eigene Wahl sicher ist? Warum wohl wurden die Abhörungen von Parteigenossen der Presse zugespielt? Ob Privatpersonen bevorzugt werden und/oder Organisationen ist für mich das Gleiche und jedenfalls abzulehnen, was aber keinen Parteiheini daran hindert, dies zu tun. Leider! Wie gesagt, Parteien sind Schlangengruben und ich wende nicht Zeit und Geld auf, um den Argumenten einer Seite zu lauschen, da die Interessen hinter dieser Seite sich nicht allzusehr von denen der Anderen Seite unterscheiden.

So., 20.03.2022 - 18:05 Permalink
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Factum Est Sa., 19.03.2022 - 22:53

Bis zum Osterfest fehlen noch einige Wochen. Die im Buch erwähnten Personen werden doch soviel Manns sein um ihren jeweiligen persönlichen Kreuzweg vorzubereiten. Aber bitte perpedes nicht mit dem Bus.

Sa., 19.03.2022 - 22:53 Permalink
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Emil George Ciuffo So., 20.03.2022 - 10:19

Wenn ich das richtig verstanden habe, enthält das Buch ein bisschen mehr als ein mehr oder weniger häufiges Lästern unter "Freunden" ... ;-)

So., 20.03.2022 - 10:19 Permalink
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Martin Mayr So., 20.03.2022 - 12:32

Hören Sie sich die Audiodateien an. Interessant was der Alt LH über den derzeitigen Parteiobmann sowie über den derzeitigen Gesundheitslandesrat sagt.

So., 20.03.2022 - 12:32 Permalink
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Profil für Benutzer Emil George Ciuffo
Emil George Ciuffo So., 20.03.2022 - 14:23

Ich schätze, die werden hier nicht für dich das ganze Buch abdrucken ... Lies es dir durch, hör dir die Aufnahmen an, dann weißt du mehr. Eine Buchpräsentation dient ja - normalerweise - nicht dazu, das ganze Buch vorzutragen, sondern um drauf aufmerksam und neugierig zu machen. Aber dich scheint das Buch ja eh nicht zu interessieren ...

So., 20.03.2022 - 14:23 Permalink
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Profil für Benutzer Peter Paul Pedevilla alias Verwunderlich
Peter Paul Ped… So., 20.03.2022 - 16:24

die politiker/innen in südtirol und nicht nur in der SVP.. sind nicht mal imstande für sich.. kunst anzukaufen.. was will man denn alsdann verlangen.. und das rund herum ist nicht imstande darauf aufmarksam zu machen.. also kann man getrost sagen.. es wird so weiter gehen.. mit der normalen italienisch-südtirolerischen gelassenheit..

So., 20.03.2022 - 16:24 Permalink
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Profil für Benutzer Markus A. Gaßner
Markus A. Gaßner So., 20.03.2022 - 18:26

Der Nachhall der geplatzten Bombe ist bis über den Alpenhauptkamm zu hören. Wiewohl der Österreicher in letzter Zeit schon abgebrüht ist dank des (im Text erwähnten) Ibiza-Videos, der Schmid-Chats, der Pilnacek-Chats und dergleichen. Wenn sich (Ex-)Politiker und Lobbyisten vermeintlich vertraulich unterhalten, sind der Peinlichkeit scheinbar keine Grenzen gesetzt. Manch abgehörter Gesprächsfetzen wird zum geflügelten Wort – so wie jener des Ex-Parteisekretärs, ehemaligen Nationalrats und damaligen Lobbyisten Walter Meischberger. Bevor dieser 20211 im Rahmen der BUWOG-Affäre um die Privatisierung von Bundeswohnungen vor der Staatsanwaltschaft seine Provision von 700.000 Euro rechtfertigen musste, telefonierte er mit seinem Auftraggeber und fragte ihn: "Wos woa mei Leistung?"
Es ist immer wieder unglaublich, welch abstruse Unterhaltungen der unabhängige Journalismus zu Tage bringt – Woodward/Bernstein 1973 (Watergate), Obermaier/Obermayer 2019 (Ibiza-Video), Francheschini/Oberhofer 2022 und viele andere. Man kann nur unendlich dankbar sein für so viel Mut und Engagement. Bravo!

So., 20.03.2022 - 18:26 Permalink
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Profil für Benutzer Martin Ancient
Martin Ancient Mo., 21.03.2022 - 09:34

Antwort auf von Markus A. Gaßner

Herr Gassner, ihr Kommentar bringt es auf den Punkt. Ohne dass ich den Protagonisten im jüngsten Buch strafrechtlich relevantes Agieren unterstellen möchte, diese Aufgabe wird von kompetenter Stelle erledigt, aber oft sind solche Enthüllungen nur eine Präambel. Unabhängig davon zeigt sich aber sofort, welch Kindes moralischer Haltung die Darsteller sind.

Mo., 21.03.2022 - 09:34 Permalink
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Profil für Benutzer Albert Willeit
Albert Willeit So., 20.03.2022 - 19:49

Ein besonderer Dank und ein großes Lob an Artur Oberhofer und Christoph Franceschini für ihren Mut zur Veröffentlichung dieses Buches, das ein abgrundtiefes Sittenbild in den höchsten Kreisen der SVP anschaulich aufzeigt. Wenn die betreffenden Akteure nur ein klein wenig Anstand und moralische Verantwortung haben, dann sollten sie schnellstens von selbst zurücktreten oder sie müssen "zurückgetreten werden".

So., 20.03.2022 - 19:49 Permalink
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Franz Ladinser Mo., 21.03.2022 - 05:55

Diese Affäre ist das Königsbeispiel für das System Edelweiß. Es war schon immer so, und das auf allen politischen Ebenen, dass man Freunden Chancen und wirtschaftliche Vorteile verschaffte, auch zu Lasten anderer und auf Kosten der Allgemeinheit. Mit dem "Kartl" hat man es besser in unserem Land. Dass man untereinander aber so miserabel umgeht, hat für niemanden ökonomische Konsequenzen und ist auch keine Straftat, aber beweist die Anstands- und Niveaulosigkeit vieler Mandatare.

Mo., 21.03.2022 - 05:55 Permalink
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Herta Abram Mo., 21.03.2022 - 17:01

Nun müssen sich SVPler in ihrer Arbeit stören lassen. Das Prinzip Machterhalt wurde mutvoll von Christoph Franceschini und Artur Oberhofer unterbrochen. Nun lesen wir schwarz auf weiß wie PolitikerInnen nicht sein sollten, welchen Politikstil wir nicht wollen - zumindest viele von uns.
Nehmen wir dies schimpfend zur Kenntnis oder spornt es uns an zu handeln, und zukünftig diesem Politikprinzip:
„Machterhalt und Eigeninteressen vor Gemeinwohl“ etwas entgegensetzen zu wollen?
Weil:
Unserer Gesellschaft fehlt etwas Wichtiges: das Vertrauen der Bürger in die persönliche Integrität ihrer (mit wenigen rühmlichen Ausnahmen) politischen Repräsentanten.
Was macht eine guten PolitikerIn aus? WIR MÜSSEN DIES KLAR DEFINIEREN bei der nächsten Wahl - darauf sollten wir Wähler viel mehr Wert legen !
Lesenswert und vielleicht erkenntnisreich:
https://www.welt.de/welt_print/article3313726/Was-ist-ein-guter-Politik…

Das gegenwärtige ParteipolitikSystem ist keine Option!
Ist nicht weiterentwickelte Demokratie, nicht zukunftsfähig - nicht enkeltauglich.
Die Frage ist: Wie könnten wir uns politisch für die nächsten Jahre aufstellen?

Mo., 21.03.2022 - 17:01 Permalink