SVP-Obmann Philipp Achammer hat umgehend auf den von Salto aufgeworfenen Misstand reagiert und seinen Twitter-Account ausschalten lassen. Im Interview erklärt er warum.
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Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich es wirklich erfreulicher finde3, wenn einem führenden Politiker etwas "einfach nicht so bewusst" war als wenn er "etwas drehen oder bewusst Missbrauch betreiben" hätte wollen.
Die größten Katastrophen der Menschheit waren dadurch möglich, dass Ausmaß und die ganze Dimension zu vielen Menschen in führenden Positionen gar nicht so ganz bewusst waren. Auch in den heutigen Politikerkreisen sehe ich zu wenig Um- und Weitsicht - lokal wie global.
Als erstes wurde nicht der Account gelöscht wie es im Titel steht, sondern die Einbindung des Twitter-Accounts von der Seite entfernt. Von einem nativen Internetmedium würde ich mir in diesem Punkt mehr Genauigkeit wünschen.
Des weiteren wäre im Interview auch die Frage angebracht gewesen, wie Landesrat Achammer dazu kommt einen privaten Twitter-Account auf einer institutionellen Seite einzubinden. Sauber ist das von Grund auf nicht. Hier wird eine öffentliche Seite dazu zweckentfremdet, um einen privaten Informationskanal zu fördern, denn die dazugewonnenen Follower werden ihm bleiben und davon wird Achammer persönlich profitieren. Das ist einmal unabhängig zu betrachten, ob es sich bis jetzt nur um Bergfotos, um Parteiwerbung oder das Frühstücksei handelt. Die Parteiwerbung hat dann noch eine zusätzliche Dimension.
Was man aber daraus folgt ist, dass es auch eine unsaubere Lösung wäre, wenn Achammer seinen Twitter-Account inhaltlich filtern würde, wie er es gern tun würde, doch am Ende nur aus technischen Gründen davon abgelassen hat. Denn wie schon gesagt würde er damit seinen privaten Twitter-Account fördern. Warum dann nicht gleich eine private Facebookseite, eine private Emailaddresse, eine privaten Blog oder Internetauftritt und dann noch auch gleich eine private Telefonnummer auf einem öffentlichen Internetauftritt verlinken und einbinden?
Übrigens hat Obama während seiner Amtszeit einen eigenen Twitter-Account benutzt: @potus. Er hat schon angekündigt, dass er bei Amtsübergabe diesen seinen Nachfolger zur Verfügung stellen wird. Das ist die saubere Lösung.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich es wirklich erfreulicher finde3, wenn einem führenden Politiker etwas "einfach nicht so bewusst" war als wenn er "etwas drehen oder bewusst Missbrauch betreiben" hätte wollen.
Die größten Katastrophen der Menschheit waren dadurch möglich, dass Ausmaß und die ganze Dimension zu vielen Menschen in führenden Positionen gar nicht so ganz bewusst waren. Auch in den heutigen Politikerkreisen sehe ich zu wenig Um- und Weitsicht - lokal wie global.
Als erstes wurde nicht der
Als erstes wurde nicht der Account gelöscht wie es im Titel steht, sondern die Einbindung des Twitter-Accounts von der Seite entfernt. Von einem nativen Internetmedium würde ich mir in diesem Punkt mehr Genauigkeit wünschen.
Des weiteren wäre im Interview auch die Frage angebracht gewesen, wie Landesrat Achammer dazu kommt einen privaten Twitter-Account auf einer institutionellen Seite einzubinden. Sauber ist das von Grund auf nicht. Hier wird eine öffentliche Seite dazu zweckentfremdet, um einen privaten Informationskanal zu fördern, denn die dazugewonnenen Follower werden ihm bleiben und davon wird Achammer persönlich profitieren. Das ist einmal unabhängig zu betrachten, ob es sich bis jetzt nur um Bergfotos, um Parteiwerbung oder das Frühstücksei handelt. Die Parteiwerbung hat dann noch eine zusätzliche Dimension.
Was man aber daraus folgt ist, dass es auch eine unsaubere Lösung wäre, wenn Achammer seinen Twitter-Account inhaltlich filtern würde, wie er es gern tun würde, doch am Ende nur aus technischen Gründen davon abgelassen hat. Denn wie schon gesagt würde er damit seinen privaten Twitter-Account fördern. Warum dann nicht gleich eine private Facebookseite, eine private Emailaddresse, eine privaten Blog oder Internetauftritt und dann noch auch gleich eine private Telefonnummer auf einem öffentlichen Internetauftritt verlinken und einbinden?
Übrigens hat Obama während seiner Amtszeit einen eigenen Twitter-Account benutzt: @potus. Er hat schon angekündigt, dass er bei Amtsübergabe diesen seinen Nachfolger zur Verfügung stellen wird. Das ist die saubere Lösung.
Es ist wie beim Klerus. Der
Es ist wie beim Klerus. Der Weg von der Kanzel herunter ist weiter als gedacht.