Kurz Besuch
... und warum Kurz und seine Regierung kein Vorbild für Südtirol sind.
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Klaus Hartmann So., 16.09.2018 - 18:04

Kurz und Strache stehen klar in der Tradition neoliberaler Wirtschaftspolitik und können sich einreihen hinter Namen wie Reagan, Thatcher, Clinton, Blair, Schröder, Fischer, Renzi, Macron, ........ Die wirtschaftsradikale Politik der letzten 4 Jahrzehnte, mit einem Zurückdrängen des Staates, Privatisierungen von Staatsbetrieben, Deregulierung (nicht zuletzt des Arbeitsmarktes und Finanzsektors), Abbau des Sozialstaates, Steuerbegünstigungen für Unternehmen und Wohlhabende (Umverteilung von unten nach oben) und die Zerschlagung der Sozialdemokratie durch die Sozialdemokraten (Blair-Schröder-Papier) usw. hat wesentlich zum jetzigen Erfolg der Rechtspopulisten beigetragen, die sich vermeintlich des "kleinen Mannes" annehmen. Hinter dem Feigenblatt der Fremdenfeindlichkeit und des Antiestablishment verfolgen auch sie (AFD, FDP, FPÖ, LEGA usw.) dieselbe "menschenverachtende" Wirtschafts- und Sozialpolitik.
Politik unterwirft sich bedingungslos dem Markt den man entfesselt hat, im Gauben dass dieser sich von alleine "regelt" und "Gesetzmäßigkeiten" folgt, die dem Wohle aller dienen. A. Merkel prägte gar den Begriff einer "marktkonformen Demokratie". Der Markt kennt aber weder Regeln noch Gesetzmäßigkeiten sondern folgt ausschließlich dem größten Laster der Menschen: der Gier (siehe die Spekulationen von Banken/Finanzkapital und Wirtschaftskrise 2008).
Politik hat die Aufgabe diesen Markt wieder klar in seine Schranken zu weisen und ihn zum Diener der Menschen zu machen. Nicht den Menschen zum Sklaven des Kapitals.
Kurz und Konsorten sind für ein solches Unterfangen wohl die Falschen.

So., 16.09.2018 - 18:04 Permalink
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Klaus Hartmann Mo., 17.09.2018 - 10:09

Es geht hier weder um “Moralapostel” noch um “Weltverbesserer”. Sie machen es sich ein wenig zu einfach und Ihr Kommentar ist, verzeihen Sie mir, leeres Geschwätz.
Ich bin davon überzeugt, dass wir auch in der Politik eine ethische Auseinandersetzung und Wertediskussion brauchen und dass unserer Welt durchaus noch zum “Besseren” verändert werden könnte. Was soll daran schlecht sein?
Auf Ihre Feststellung, dass diesbezüglich bis heute in unseren Gesellschaften "keine Resultate" vorgewiesen werden können, kann ich Ihnen nur dringendst empfehlen aus Geschichte zu lernen - sie sollten es zumindest versuchen. Auch Sie sind „noch“ Nutznießer vieler dieser Resultate.

Mo., 17.09.2018 - 10:09 Permalink
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Frei Erfunden Mo., 17.09.2018 - 12:12

herr kunze,
vielleicht wäre es hilfreicher ihre Meinung zu schlagworten wie beispielsweise Finanzmarkt(de-)regulierung , kapitalertragssteuer, finzanztransaktionssteuer und bankenrettung preiszugeben , dann hätte man eine Diskussionsbasis

Mo., 17.09.2018 - 12:12 Permalink
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Frei Erfunden Mo., 17.09.2018 - 13:40

herr kunze, ich glaube kaum , dass sie selbst grosskapitlist sind und wahrscheinlich erfreuen sie sich selbst ab und an der Natur oder trinken gerne sauberes wasser aus ihrer Wasserleitung.
bündeln sie doch ihre Energien und setzen sie sich für den erhalt von mensch und Natur ein und im weiteren sinne für eine drosselung des neokapitalismus , das hat nichts mit Deutschland oder gutmenschentum zu tun und ist auch aus einer rein egoistischen warte betrachtet das einzig sinnvolle.
ein herzliches busserl zur moralischen Unterstützung! schmatz!

Mo., 17.09.2018 - 13:40 Permalink
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Karl Trojer Mi., 19.09.2018 - 10:11

Herr Kunze, Ihre "Realität" und Ihr Engagement für diese Sorte von Politik und dem Credo, dass das Großkapital nun mal den Ton angibt und die Politik dagegen ohnedies machtlos ist, führt dazu, dass wir unsere Zukunft "glücklich" gegen die Wand fahren. Das "immer schneller, immer mehr" kann nur im schwarzen Loch enden, zumal wir und unsere Erde begrenzt sind !

Mi., 19.09.2018 - 10:11 Permalink
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Manfred Klotz Fr., 21.09.2018 - 11:06

Kunze, es ist offensichtlich, dass Sie nicht in der Lage sind selbst einfachste Texte zu verstehen. Das sieht man schon an Ihrer Antwort. Meine Frage war, ob Sie in meinem Kommentar etwas von Kurz lesen? Kurz haben Sie ins Spiel gebracht, nicht ich.
Aber ich glaube, das ist schon alles viel zu hoch für Sie.

Fr., 21.09.2018 - 11:06 Permalink
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Manfred Klotz Di., 25.09.2018 - 07:52

Kunze, daneben. Ich bin perfekt zweisprachig, liebe meinen Beruf in dem es um Sprache geht und beherrsche eine dritte Sprache fließend in Wort und Schrift. Es ist aber eindeutig, dass Sie nicht die nötige Intelligenz mitbringen Texte zu verstehen, nicht mal die eigenen, das erkennt man an fast allen Ihren Kommentaren.
Aber eigentlich erfüllen Sie damit ja einen sozialen Zweck: Sie dienen hervorragend als abschreckendes Beispiel. Quasi nach dem Motto: "Wenn du nicht lernst, endest du wie der Kunze!"

Di., 25.09.2018 - 07:52 Permalink
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Erwin Demichiel Mo., 01.10.2018 - 21:50

Mensch, Ralph Kunze, was soll an dem Artikel denn "grüne Wahlwerbung" sein? "Grün" war leider der neoliberale Umbau des Staates in Deutschland, der vor allem vom Kabinett Schröder, d.h. von SPD + Bündnis 90/Die Grünen (!!!) vor ca. 15 Jahren durchgeboxt wurde.

Mo., 01.10.2018 - 21:50 Permalink
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kurt duschek Mi., 09.01.2019 - 07:39

.....man muß es immer wieder versuchen. Steter Tropfen höhlt den Stein. Wer offensichtlich keine Änderung wünscht, ja der wird es auch nie versuchen.

Mi., 09.01.2019 - 07:39 Permalink