Weshalb kann man mit einer Autobahn eigentlich so unfassbar viel Geld verdienen, ohne gleichzeitig seiner Sorgfaltspflicht zwingend nachkommen zu müssen?
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Oliver, inwieweit Zwistigkeiten mit der Eisenbahn Einfluss auf den Entwurf hatten, ist schwer nachprüfbar aber auch völlig unerheblich.
Der Bau einer Brücke mit Spannweiten von lediglich ~ 250 m war jedenfalls Mitte des 20. Jahrhunderts keine unlösbare ingenieurstechnische Herausforderung und hätte ohne weiteres dauerhaft bewerkstelligt werden können.
Dann wundern mich gewisse Aussagen umso mehr: »Dass ein Zusammenbruch eines Brückenteilstückes wie in Genua in Deutschland nicht befürchtet wird, liegt natürlich auch daran, dass solch spektakuläre Bauten - wie die Morandi-Konstruktion – nördlich des Brenners eher unüblich sind.« – »Wird Stahlbeton konservativ eingesetzt und richtig verarbeitet, ist er prinzipiell ein Baustoff für die Ewigkeit.« – »Da auch niemand mehr mit risikofreudigen Konstruktionen beeindruckt werden muss, um die nationale Leistungsfähigkeit unter Beweis zu stellen, wäre es diesmal auch absolut ausreichend, ein langweiliges, konventionelles Bauwerk zu errichten, das sich zur Abwechslung einmal wieder mit einer selten gewordenen Eigenschaft auszeichnet, nämlich schlichte Funktionalität bei nahezu unbegrenzter Haltbarkeit.«
Verehrter "pérvasion",
1) Wie heißen SIE denn überhaupt?
2) Sind Sie denn auch Diplom-Ingenieur und/oder Architekt (oder wenigstens Geometer)?
3) Was genau wundert Sie denn an den drei zitierten Aussagen?
4) Ist Ihnen eigentlich aufgefallen, dass es im Text im Kern eigentlich um etwas völlig anderes geht?
5) Finden Sie es nicht ein wenig eigenartig, sich hier als anynomer, substanzloser Heckenschütze zu gerieren?
6) Falls Ihnen die obigen fünf Fragen zu anstrengend sind, reicht es eigentlich völlig, die Frage 4 für sich mit "Jetzt irgendwie schon" zu beantworten und fortan einfach zu schweigen!
Verehrter Herr Dierstein,
1) Ich bin nicht der Meinung, dass die Identität von besonderer Wichtigkeit ist. Aber ich bin der erste in dieser Liste: http://www.brennerbasisdemokratie.eu/?page_id=11356 Damit dürfte auch Frage 2) beantwortet sein.
3) Die Morandi-Brücke ist zwar (gemeinsam mit zwei weiteren Brücken desselben Planers) quasi einzigartig, im großen und ganzen haben sich aber sowohl Schrägseilbrücken, als auch Spannbeton durchgesetzt — auch und gerade in Deutschland, wie Sie auch dem von Ihnen verlinkten Wikipedia-Eintrag unschwer entnehmen können. Wie jeder andere Baustoff unterliegt auch Beton natürlich (u.a. aufgrund von Belastungen und atmosphärischer Einflüsse) Verfallserscheinungen, die eine ständige Überwachung und Wartungsarbeiten unbedingt erforderlich machen. Bei einem konservativen Einsatz des Materials natürlich in geringerem Maße, aber Aussagen wie »Baustoff für die Ewigkeit« halte ich für gefährlich. Und wie sie sich das mit dem »langweiligen, konservativen Bauwerk« vorstellen, ohne die örtlichen Umstände zu kennen, würde mich natürlich auch noch interessieren. Nur in den seltensten Fällen entscheidet man sich ohne Grund für sogenannte »spektakuläre« Strukturen.
4) Das mag schon sein, aber sie können doch nicht mit Verweis auf den »Kern« verlangen, dass man über Ungereimtheiten hinwegsieht.
5) Nein. Das ist übrigens Ihre Interpretation.
6) Den Mund lasse ich mir ungern verbieten.
Verehrter Herr Constantini, Ihren Blog schätze ich wirklich sehr und lese ihn regelmäßig, insbesondere wegen der wohltuenden Sprache und der unaufgeregten Argumentation der Beiträge.
Dass sich Morandi mit seinem Experiment der einbetonierten Schrägseile nicht durchgesetzt hat, ist -glaub' ich- unstrittig und auch ansonsten liegen wir beide uns sicher viel näher, als es zunächst den Anschein hatte. (Wenn wir beide für uns "privat" einen Keller betonieren würden, dann wüssten wir beide, was zu tun wäre, dass dieser Keller "prinzipiell bis in alle Ewigkeit" halten würde.)
Wir sind uns beide wahrscheinlich auch einig, dass man die A10 in Genua nicht wieder in der gleichen Art und Weise konstruktiv aufständern würde, wie man dies vor fünfzig Jahren getan hat? Das ist jetzt eigentlich auch keine aufregende Erkenntnis, sondern eine schlichte Akzeptanz von technologischer Entwicklung.
Ansonsten stehe ich zu alle dem, was ich in der obigen Kolumne geschrieben und sehe mich auch nicht veranlasst, irgendetwas zurückzunehmen.
Herzlichen Dank für den Hinweis, Manfred Klotz. Die Bildunterschrift wurde entsprechend angepasst. (Dass jemand 'Charlie Hebdo'-Titelblätter fälscht, überstieg bis heute meine Phantasie, aber man lernt ja nie aus.)
Oliver, inwieweit
Oliver, inwieweit Zwistigkeiten mit der Eisenbahn Einfluss auf den Entwurf hatten, ist schwer nachprüfbar aber auch völlig unerheblich.
Der Bau einer Brücke mit Spannweiten von lediglich ~ 250 m war jedenfalls Mitte des 20. Jahrhunderts keine unlösbare ingenieurstechnische Herausforderung und hätte ohne weiteres dauerhaft bewerkstelligt werden können.
Antwort auf Oliver, inwieweit von Harry Dierstein
Sind Sie Bauingenieur?
Sind Sie Bauingenieur?
Antwort auf Sind Sie Bauingenieur? von pérvasion
Das sind frei zugängliche
Das sind frei zugängliche Informationen, die jedermann jederzeit abrufen kann:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_l%C3%A4ngsten_Stra%C3%9Fenbr%C3…
Antwort auf Das sind frei zugängliche von Harry Dierstein
Das ist die Antwort auf meine
Das ist die Antwort auf meine Frage?
Antwort auf Das ist die Antwort auf meine von pérvasion
Aus dem Netz: "Harry
Aus dem Netz: "Harry Dierstein, Dipl.-Ing. Architekt at Mediaport, München und Umgebung, Deutschland, Architektur & Bauplanung"
Antwort auf Aus dem Netz: "Harry von Sepp.Bacher
Dann wundern mich gewisse
Dann wundern mich gewisse Aussagen umso mehr: »Dass ein Zusammenbruch eines Brückenteilstückes wie in Genua in Deutschland nicht befürchtet wird, liegt natürlich auch daran, dass solch spektakuläre Bauten - wie die Morandi-Konstruktion – nördlich des Brenners eher unüblich sind.« – »Wird Stahlbeton konservativ eingesetzt und richtig verarbeitet, ist er prinzipiell ein Baustoff für die Ewigkeit.« – »Da auch niemand mehr mit risikofreudigen Konstruktionen beeindruckt werden muss, um die nationale Leistungsfähigkeit unter Beweis zu stellen, wäre es diesmal auch absolut ausreichend, ein langweiliges, konventionelles Bauwerk zu errichten, das sich zur Abwechslung einmal wieder mit einer selten gewordenen Eigenschaft auszeichnet, nämlich schlichte Funktionalität bei nahezu unbegrenzter Haltbarkeit.«
Antwort auf Dann wundern mich gewisse von pérvasion
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Verehrter "pérvasion",
1) Wie heißen SIE denn überhaupt?
2) Sind Sie denn auch Diplom-Ingenieur und/oder Architekt (oder wenigstens Geometer)?
3) Was genau wundert Sie denn an den drei zitierten Aussagen?
4) Ist Ihnen eigentlich aufgefallen, dass es im Text im Kern eigentlich um etwas völlig anderes geht?
5) Finden Sie es nicht ein wenig eigenartig, sich hier als anynomer, substanzloser Heckenschütze zu gerieren?
6) Falls Ihnen die obigen fünf Fragen zu anstrengend sind, reicht es eigentlich völlig, die Frage 4 für sich mit "Jetzt irgendwie schon" zu beantworten und fortan einfach zu schweigen!
Antwort auf 1 von Harry Dierstein
Verehrter Herr Dierstein,
Verehrter Herr Dierstein,
1) Ich bin nicht der Meinung, dass die Identität von besonderer Wichtigkeit ist. Aber ich bin der erste in dieser Liste: http://www.brennerbasisdemokratie.eu/?page_id=11356 Damit dürfte auch Frage 2) beantwortet sein.
3) Die Morandi-Brücke ist zwar (gemeinsam mit zwei weiteren Brücken desselben Planers) quasi einzigartig, im großen und ganzen haben sich aber sowohl Schrägseilbrücken, als auch Spannbeton durchgesetzt — auch und gerade in Deutschland, wie Sie auch dem von Ihnen verlinkten Wikipedia-Eintrag unschwer entnehmen können. Wie jeder andere Baustoff unterliegt auch Beton natürlich (u.a. aufgrund von Belastungen und atmosphärischer Einflüsse) Verfallserscheinungen, die eine ständige Überwachung und Wartungsarbeiten unbedingt erforderlich machen. Bei einem konservativen Einsatz des Materials natürlich in geringerem Maße, aber Aussagen wie »Baustoff für die Ewigkeit« halte ich für gefährlich. Und wie sie sich das mit dem »langweiligen, konservativen Bauwerk« vorstellen, ohne die örtlichen Umstände zu kennen, würde mich natürlich auch noch interessieren. Nur in den seltensten Fällen entscheidet man sich ohne Grund für sogenannte »spektakuläre« Strukturen.
4) Das mag schon sein, aber sie können doch nicht mit Verweis auf den »Kern« verlangen, dass man über Ungereimtheiten hinwegsieht.
5) Nein. Das ist übrigens Ihre Interpretation.
6) Den Mund lasse ich mir ungern verbieten.
Antwort auf Verehrter Herr Dierstein, von pérvasion
Verehrter Herr Constantini,
Verehrter Herr Constantini, Ihren Blog schätze ich wirklich sehr und lese ihn regelmäßig, insbesondere wegen der wohltuenden Sprache und der unaufgeregten Argumentation der Beiträge.
Dass sich Morandi mit seinem Experiment der einbetonierten Schrägseile nicht durchgesetzt hat, ist -glaub' ich- unstrittig und auch ansonsten liegen wir beide uns sicher viel näher, als es zunächst den Anschein hatte. (Wenn wir beide für uns "privat" einen Keller betonieren würden, dann wüssten wir beide, was zu tun wäre, dass dieser Keller "prinzipiell bis in alle Ewigkeit" halten würde.)
Wir sind uns beide wahrscheinlich auch einig, dass man die A10 in Genua nicht wieder in der gleichen Art und Weise konstruktiv aufständern würde, wie man dies vor fünfzig Jahren getan hat? Das ist jetzt eigentlich auch keine aufregende Erkenntnis, sondern eine schlichte Akzeptanz von technologischer Entwicklung.
Ansonsten stehe ich zu alle dem, was ich in der obigen Kolumne geschrieben und sehe mich auch nicht veranlasst, irgendetwas zurückzunehmen.
Herr Dierstein, die von Ihnen
Herr Dierstein, die von Ihnen (denke ich) veröffentlichte Abbildung der TItelseite von Charlie Hebdo ist ein Fake...
https://www.bufale.net/home/bufala-la-copertina-di-charlie-hebdo-sul-cr…
Antwort auf Herr Dierstein, die von Ihnen von Manfred Klotz
Herzlichen Dank für den
Herzlichen Dank für den Hinweis, Manfred Klotz. Die Bildunterschrift wurde entsprechend angepasst. (Dass jemand 'Charlie Hebdo'-Titelblätter fälscht, überstieg bis heute meine Phantasie, aber man lernt ja nie aus.)
Antwort auf Herzlichen Dank für den von Harry Dierstein
Der "unbekannte Karikaturist"
Der "unbekannte Karikaturist" nennt sich Ghisberto und ist berüchtigt für seine rechten bis rechtsextremen Sympathien.