Viele Schulen haben wegen des Protests der Lehrkräfte angekündigt, keine Ausflüge mehr durchzuführen. Gefordert wird eine bessere Bezahlung. Das ist auch ein Anliegen im Pflege- und Sozialbereich, der über die örtlichen Köperschaften ebenso mit Steuergeldern finanziert wird. „Die angespannte Situation führt bereits jetzt zu mehr Spaltung unter den Angestellten als zu Solidarität“, erklärt die Geschäftsführerin vom Landesverband der Sozialberufe, Marta von Wohlgemuth (im Titelbild).
„Es fehlt das Bewusstsein dafür, dass wir bei den Gehältern in diesem Bereich schon lange hinterherhinken“, erklärt von Wohlgemuth. Im Gegensatz zu Schulausflügen kann bei Pflegeleistungen nicht gestreikt werden, das wäre grob fahrlässig. Eine Sozialbetreuerin hat sich nun an den Verband gewandt, um auf die ungerechte Gehaltssituation aufmerksam zu machen.
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