Jeder Mann kennt den Unterschied zwischen Aussagen wie „Du bist eine geile Henne“ und „Du hast eine interessante Ausstrahlung". Sexismus ist eine Entscheidung.
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Herr Gorgias der letzte Satz Ihres Kommentares ist sexistisch, schwer persönlichkeitsverletzend und für eine demokratische Diskussionskultur untragbar. Deshalb haben wir Ihren beleidigenden Kommentar gelöscht. Halten Sie sich in Zukunft an unserer Netiquette.
Christoph Franceschini
Redaktionsleitung Salto.bz
An den Kollegen im Gemeinderat, als er den Witz vom Rasenmäher erzählte („Weißt du den Unterschied zwischen einer Frau im Minirock und einem Rasenmäher? Nein? Dann halt mal die Hand drunter!“)
Hier sieht man, dass Sie den Witz nicht verstanden haben, weil er nicht gegen die Frauen gerichtet ist, sondern jenen veräppelt der ihn erzählt bekommt. Eigentlich ist er ein antisexistischer Witz, weil sich der Zuhörer etwas spitzfindiges erwartet und am Ende eine Banalität zu hören bekommt und als jemand dargestellt wird, der so einen Unterschied nicht kennt. Wenn der Zuhörer dann lacht, lacht er im Grunde über sich selbst und distanziert sich von seiner ursprünglichen Absicht einen sexistischen Witz hören zu wollen.
Ich denke an Brigitte Foppa, an Silvia Rier, an die vielen Frauen und an die vielen klugen Männer, auch hier auf salto, die nach vorne schauen, genau lesen und zuhören, an alle, die nachdenken, an alle, die suchen, an alle, die manchmal verunsichert sind, und manchmal zweifelnd herauszufinden versuchen, was der richtige Weg eines Miteinander sein kann.
Ich danke allen jene, die keinen Wunsch verspüren, weder Häme über Dieter Nardones noch über Menschärgeredichnichte und über Gorgiasse, kurz: über Immer-alles-besser-und-ganz-genau-Wissende schütten, da offenbar auf so viel Besserwisserei nur Denken, Suchen, Zweifeln und Schweigen augenscheinlich die richtige Antwort ist.
Und ich wünsche mir, dass dieResultate dazu irgendwann noch in Worten folgen werden - niemand braucht solche Besserwisser übertönen.
Zum rechten Zeitpunkt.
Jutta
Ja, Gorgias, Sie haben recht. Gewissermaßen. Denn: Diese Häme erkennt ein einziger. Der einzige namentlich genannte Mann.
Sie sind äußerst unvorsichtig, Dieter Nardon.
Ich bin erstaunt, was Sie für einen Aufwand an Tarnung betreiben, um sich dann so plump zu erkennen zu geben.
Letzte Woche Mittagsmagazin Spezial auf RAI Südtirol mit Ulrike Oberhammer u. Maria Hochgruber Kuenzer. Alle Aussagen wie erwartet, dann eröffnet sich ein kleiner Nebenschauplatz: Kuenzer wäre im Landtag nie belästigt worden, aber Opfer übler Nachrede. Man hätte ihr ein Nahverhältnis mit einem Kollegen nachgesagt, was in ihrer Wählerschaft (konservativ, religiös, ländlich) auf Unmut und Ablehnung gestoßen sei. Moderatorin will einen Fall konstruieren und fragt Oberhammer, ob es Sexismus sei wenn man einer Frau eine (theoretische) Parallelbeziehung mehr vorhalten würde als einem nicht genannten Mann einer nicht bekannten Partei. Jetzt wird's endlich spannend dacht ich mir. Doch Oberhammer geht nicht auf die Frage ein - weil sie doch sehr brenzlig ist und eventuelle Stereotype bestätigen könnte? Stattdessen erzählt sie über Laura Boldrini und den sexistischen Anfeidungen die diese erleidet.... Schade. Das einzig Heikle bleibt unbeantwortet und die brave Moderatorin hakt nicht nach.
An den Kollegen im
Herr Gorgias der letzte Satz Ihres Kommentares ist sexistisch, schwer persönlichkeitsverletzend und für eine demokratische Diskussionskultur untragbar. Deshalb haben wir Ihren beleidigenden Kommentar gelöscht. Halten Sie sich in Zukunft an unserer Netiquette.
Christoph Franceschini
Redaktionsleitung Salto.bz
An den Kollegen im
An den Kollegen im Gemeinderat, als er den Witz vom Rasenmäher erzählte („Weißt du den Unterschied zwischen einer Frau im Minirock und einem Rasenmäher? Nein? Dann halt mal die Hand drunter!“)
Hier sieht man, dass Sie den Witz nicht verstanden haben, weil er nicht gegen die Frauen gerichtet ist, sondern jenen veräppelt der ihn erzählt bekommt. Eigentlich ist er ein antisexistischer Witz, weil sich der Zuhörer etwas spitzfindiges erwartet und am Ende eine Banalität zu hören bekommt und als jemand dargestellt wird, der so einen Unterschied nicht kennt. Wenn der Zuhörer dann lacht, lacht er im Grunde über sich selbst und distanziert sich von seiner ursprünglichen Absicht einen sexistischen Witz hören zu wollen.
Ich denke an Brigitte Foppa,
Ich denke an Brigitte Foppa, an Silvia Rier, an die vielen Frauen und an die vielen klugen Männer, auch hier auf salto, die nach vorne schauen, genau lesen und zuhören, an alle, die nachdenken, an alle, die suchen, an alle, die manchmal verunsichert sind, und manchmal zweifelnd herauszufinden versuchen, was der richtige Weg eines Miteinander sein kann.
Ich danke allen jene, die keinen Wunsch verspüren, weder Häme über Dieter Nardones noch über Menschärgeredichnichte und über Gorgiasse, kurz: über Immer-alles-besser-und-ganz-genau-Wissende schütten, da offenbar auf so viel Besserwisserei nur Denken, Suchen, Zweifeln und Schweigen augenscheinlich die richtige Antwort ist.
Und ich wünsche mir, dass dieResultate dazu irgendwann noch in Worten folgen werden - niemand braucht solche Besserwisser übertönen.
Zum rechten Zeitpunkt.
Jutta
Antwort auf Ich denke an Brigitte Foppa, von Jutta Kußtatscher
Die Einzige, die sich mit
Die Einzige, die sich mit ihrer Haeme nicht zurueckhalten kann sind Sie. Ist das der Weg eines Miteinander, den Sie sich vorstellen? Ich hoffe nicht.
Ja, Gorgias, Sie haben recht.
Ja, Gorgias, Sie haben recht. Gewissermaßen. Denn: Diese Häme erkennt ein einziger. Der einzige namentlich genannte Mann.
Sie sind äußerst unvorsichtig, Dieter Nardon.
Ich bin erstaunt, was Sie für einen Aufwand an Tarnung betreiben, um sich dann so plump zu erkennen zu geben.
Antwort auf Ja, Gorgias, Sie haben recht. von Jutta Kußtatscher
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Guter und differenzierter
Guter und differenzierter Beitrag von Brigitte Foppa, absolut lesenswert!
Letzte Woche Mittagsmagazin
Letzte Woche Mittagsmagazin Spezial auf RAI Südtirol mit Ulrike Oberhammer u. Maria Hochgruber Kuenzer. Alle Aussagen wie erwartet, dann eröffnet sich ein kleiner Nebenschauplatz: Kuenzer wäre im Landtag nie belästigt worden, aber Opfer übler Nachrede. Man hätte ihr ein Nahverhältnis mit einem Kollegen nachgesagt, was in ihrer Wählerschaft (konservativ, religiös, ländlich) auf Unmut und Ablehnung gestoßen sei. Moderatorin will einen Fall konstruieren und fragt Oberhammer, ob es Sexismus sei wenn man einer Frau eine (theoretische) Parallelbeziehung mehr vorhalten würde als einem nicht genannten Mann einer nicht bekannten Partei. Jetzt wird's endlich spannend dacht ich mir. Doch Oberhammer geht nicht auf die Frage ein - weil sie doch sehr brenzlig ist und eventuelle Stereotype bestätigen könnte? Stattdessen erzählt sie über Laura Boldrini und den sexistischen Anfeidungen die diese erleidet.... Schade. Das einzig Heikle bleibt unbeantwortet und die brave Moderatorin hakt nicht nach.