Gastbeitrag
Außenminister Kurz denkt an eine Internierungsinsel für Flüchtlinge und schafft damit ein Paradoxon der besonders zynischen und perfiden Art. Von Anna Rottensteiner.
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gorgias Mo., 06.06.2016 - 19:35

Ach diese "Gastbeiträge" von salto sind mir bald überdrüssig. Wenn jemand einen Gastbeitrag schreibt, sollte er es doch bitte mit einem eigenen Account tun. Damit er schon im Voraus entschuldigt ist nicht auf Komentare zu antworten. So wird aus salto, das was ich schon längst und allzuoft angeprangert habe, ein einseitiges Verkündigungsmedium.

Zur Antwort auf den Beitrag, und ganz besonders auf diese auf diese Zeilen:

möchte ich diese Video des Philosophen Slavoj Zizek hinweisen:

https://youtu.be/LVa4ERqz97o?t=10m4s ( ab 10:04 ich empfehle aber das Video von an Anfang anzusehen)

https://www.youtube.com/watch?v=5EYxqocgk9g

Vieleicht ist es Zeit für mehr Realismus und Sachlichkeit. Mit Germanisten, die sich für Intellektuelle halten, hatte man schon genug in der Oberschule zu tun.

Mo., 06.06.2016 - 19:35 Permalink
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Profil für Benutzer Mensch Ärgerdichnicht
Mensch Ärgerdi… Mo., 06.06.2016 - 19:56

Vielleicht braucht es wirklich einen Strache als Bundeskanzler oder einen Salvini als Regierungschef damit Germanisten und co. von ihren Elfenbeintürmen runterklettern.
Traurig...

Mo., 06.06.2016 - 19:56 Permalink
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Profil für Benutzer Martin Oberundunterkofler
Martin Oberund… Mo., 06.06.2016 - 21:29

Demnächst wird wohl auch Kurz bei der feinen Gesellschaft unbeliebt werden. Diese etwas rechthaberische und wertende Haltung hat wenig mit sozialer Inklusion und gelungener Integration zu tun, im Gegenteil veranschaulicht sie mehr eine tiefe Unsicherheit, wie man mit einem Kurz oder auch einen Norbert Hofer umgehen soll. Oder: Wenn man den Vorschlag von Kurz ablehnt, welchen konkrete Vorschläge hat man die Flüchtlingskrise zu lösen (welche auch in Haushaltskapitel aufgeteilt werden können und finanzierbar sind) ?

Mo., 06.06.2016 - 21:29 Permalink
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Profil für Benutzer Celeste Unterkalmsteiner
Celeste Unterk… Di., 07.06.2016 - 00:05

Ich denke dass man die 60 Mio Menschen, welche momentan auf der Flucht sind, nicht alle in Europa unterbringen kann ohne die Lage für für die Europäer dramatisch zu verschlechtern. Sollte dies uns trotzdem gut gelingen werden in diesem Moment weitere Menschen zu uns flüchten, weil sie sich ebenfalls bessere Bedingungen erhoffen. Ich persönlich denke dass es unrealistisch ist wenn man versucht jeden Weltbürger den Lebensstandard eines Westeuropäers zu geben.
Ich sehe in der Abschottung momentan den einzigen Ausweg.

Ehrlich gesagt bin ich die ganzen mehr oder weniger intellektuellen Kolumnisten leid welche versuchen einem mit einer Wulst von beeindruckenden Wörtern das Offensichtliche auszureden.

Was ich noch loswerden will:
In der Schule (lang war's her) wurde mir immer gesagt dass wir Europäer die Schuld tragen wenn es irgendwo in der Welt zu Massakern kommt. Es wurden in der Kolonialzeit willkürlich Grenzen gezogen und Völker zusammengebracht welche nicht zusammen passten.
Wenn jetzt aber alle Völker nach Europa kommen dann ist dies eine Bereicherung.
Ich will dabei nicht die Völker kritisieren, mich stört vielmehr das heuchlerische: Aus dem eigenen Wunschdenken generiert, das bedarfsangepasste Zurechtzimmern der jeweils passenden Lüge und schlussendlich garniert entweder mit dem Zitat eines mehr oder weniger bekannten Philosophen oder mit irgendwelchen historischen Beispielen welche die Problematik nur mit Begriffsähnlichkeiten streifen

Di., 07.06.2016 - 00:05 Permalink
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Profil für Benutzer Waltraud Astner
Waltraud Astner Di., 07.06.2016 - 00:41

Tja Frau Rottensteiner, es ist natürlich viel besser allen die ein besseres Leben wünschen, ein solches zu versprechen, sie übers Meer zu locken, wo dann viele umkommen, sozusagen als Kollateralschaden um unser Willkommenskultur eindrucksvoll unter Beweis zu stellen. Danach ist es sehr sinnvoll sie nach ganz Europa weiterreisen zu lassen, natürlich ohne Pass, die Asylanträge dürfen überall in Europa gestellt werden. Dann bei Ablehnung kehren alle brav in die Heimatländer zurück, illegal untertauchen geht nicht. Bleiben ob legal oder illegal dürfen nur jene die jung gesund und männlich und vor allem reich genug sind einen Schlepper zu bezahlen . Wie überhaupt die Schlepper bestimmen wer nach Europa kommt. Das soll also so bleiben, wenn es nach Sozialromantikern geht, die im Elfenbeinturm sitzen und mit der realen Wirklichkeit offenbar nichts zu tun haben.
Wenn jemand wie Herr Kurz dann umsetzbare Vorschläge macht, wie jenen dass Asylwerber an den Eu Außengrenzen (Insel oder anderswo) ihren Asylbescheid abwarten sollen oder dass via Resettlement die Ärmsten der Armen direkt aus Lagern eine Chance bekommen sollen und nicht mehr das Recht des Stärkeren gilt, dann wird das verteufelt, weil das inhuman sei. Ja die humanere Lösung ist ja die bestehende, ganz klar. Aber es geht ja nicht um die Flüchtlinge, nein es geht um unsere Befindlichkeiten. Schlimme Bilder von Lagern können wir nicht ertragen, da sind die Ertrunkenen schon besser, die sieht man nur höchstselten.
Übrigens, der kollektive Aufschrei von Eu Kommission, Menschenrechtsorganisationen usw. beweist dass Kurz recht hat. Wer selber keine Lösung anbieten kann, der verteufelt jene, die eine haben.

Di., 07.06.2016 - 00:41 Permalink
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Profil für Benutzer alfred frei
alfred frei Di., 07.06.2016 - 09:33

Dazu ein Vorschlag, weiterzuleiten an Außenminister Kurz: die Repubblik Österreich, die, obwohl selig, leider selbst keine Insel besitzt, mietet von Italien die Insel Montecristo und verwaltet dort in Eigenregie eine Art Internierungsoase für Flüchtlinge, die in der ehmaligen K.und K. Monarchie keinen Platz mehr finden. Allerdings, die dort “ansässigen” Ziegen, seinerzeit als lebender "Fleischvorrat" für Schiffs-Besatzungen angesiedelt, sollen nicht angetastet werden und die sagenumwobene Montecristo-Viper - die giftigste Schlange Europas, darf in keinem Fall als natürlicher Selektionsfaktor eingesetzt werden.

Di., 07.06.2016 - 09:33 Permalink