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Davvero un bel pensiero! Condivido lo spirito e le idee qui espresse. E riassumo con uno slogan a me caro: "Wir sind ein Volk!" collaboriamo tutti assieme per una Bolzano Bozen migliore!
Complimenti!
Das Fatale an der Sache ist: mit der Unterschrift der Programmatischen Vereinbarung stellt Kommissar Penta die Stadt vor vollendeten Tatsachen. Jede Änderung bedarf dann der Gutheißung seitens des Investors - kein Verhandlungsspielraum für die Gemeinde. Die Antworten der Promotoren in den letzten zwei Jahren bezüglich der verschiedenen Kritikpunkte und Änderungsvorschläge, Kubatur (unter 30tsd m² Handelsfläche volkswirtschaftlich "nicht nachvollziehbar", 17m³/m² sei "normal"), Park (die städtischen Grünflächen werden sogar leicht "vergrößert"), Verkehr (keine Probleme im ÖPNV, durch Beseitigung der Fahrradampel Loretobrücke auch keine Staus an der Tunneleinfahrt...) haben schon gezeigt, mit welchem Typ Verhandlungspartner man sich hier einlässt. Dank der vielen Klauseln wird es der öffentlichen Hand schon einiges an Mühe kosten, böse Überraschungen auf ein Minimum zu reduzieren - geschweige denn das Bahnhofsareal nicht ganz in der Schublade verschwinden zu lassen.
Diese Mühe muss sich die öffentliche Hand schon geben ... ohne Zweifel, schwer wird es, wie bereits gesagt, und alles wird nicht gelingen. Aber ist das Grund genug den Kopf in den Sand zu stecken bzw. den Investor einfach machen zu lassen?
Man kann und muss sicherlich seine Lehren daraus ziehen für zukünftige Projekte. Nun ist es aber an der Zeit zu versuchen, es in einer Art und Weise weiter zu begleiten, dass alle was davon haben und vor allem alle mitbekommen, was tatsächlich geplant und umgesetzt wird. Glauben Sie mir, begleitet man solche Projekte professionell und transparent durch die Politik, Medien, engagierte Bürger/Fachleute, öffentliche Diskussionsrunden, usw. können merkliche Verbesserungen herbei geführt werden, natürlich im Rahmen dessen was vereinbart wurde.
Eines aber ist klar: die Fronten weiter aufrecht zu halten, kommt einem Schuss ins eigene Bein gleich. Je härter die Fronten desto rücksichtsloser und verschlossener wird der Investor werden, was die Bozner am Ende ausbaden. Man muss sich mit ihm jetzt wohl arrangieren ob man nun will oder nicht. Die Zeit des Zankes sollte vorbei sein, 3 Jahre sind genug, Bozen will das Kaufhaus und dann soll es das auch bekommen, eine ganze Menge Menschen hat dich dafür zu Wort gemeldet. Diese sind bei aller Kritik am Projekt zu respektieren...
Du warst genauso wie ich bei der Öffentlichen Debatte dabei, wir Redner wurden damals alle von Hager als von "Eigeninteressen" gesteuert abgestempelt. Die professionelle und transparente Begleitung und Diskussion des Projekts, v.a. über adeguate Information, war auch immer Hauptziel von Città Nostra. Nun kann man sich schon fragen, wie man eine "Aufweichung" der Fronten denn zustande bringen will: mehr oder weniger tun als Analysieren und Informieren kann man nicht. Man kann deinen Artikel auch als einen Wink mit dem Zaunpfahl verstehen, sehen wir, ob der Investor darauf antwortet... (ich befürchte eher, es kommen neue Interessenkonflikte hinzu - z.B.: wer bezahlt die Virgl-Seilbahn? Bleibt die Bahnhofsallee bei Überlastung der Südtirolstraße geschlossen? Wie zielführend ist ein Jugendzentrum in der Shopping-Mall? etc etc.)
Hihi, Eigeninteressen, das hatte ich schon längst vergessen... Na da hat er sich mal wieder in Provokation geübt der vorlaute Herr. Beschäftigt dich das immer noch? ;)
Aber warum denn so negativ?
Der Artikel stellt eine Hoffnung dar, die sich mit der Bürgerbefragung eingestellt hat, diese ganze Streiterei endlich zu lassen. Es bringt niemandem was. Ich versteh, dass die Enttäuschung groß ist. Und ich weiß auch, dass viele der Kritiken berechtigt sind. Aber genau deswegen muss man doch jetzt, wo es ans Eingemachte geht, dabei bleiben, aufzeigen was man besser machen kann und versuchen in einen sachlichen Ton über zu gehen und miteinander tatsächlich produktiv zu sein. Beide Seiten müssen das lernen... aber es würde sich definitiv auszahlen.
Der damalige Spruch war ein symptomatisches Beispiel für den Umgang mit und vor allem durch Medien, der sich bis heute fortsetzt und was ich durchaus beschäftigungswert finde. Ansonsten würde ich meine Haltung nicht negativ bezeichnen, es geht mir
Der damalige Spruch war ein symptomatisches Beispiel für den Umgang mit und vor allem durch Medien, der sich bis heute fortsetzt und was ich durchaus beschäftigungswert finde. Ansonsten würde ich meine Haltung nicht negativ bezeichnen, es geht mir eher darum, illusionsfrei an die Sache heranzugehen.
Das Problem bleibt bestehen, ob nun illusionsfrei darüber gedacht wird oder nicht: Man muss sich überlegen, was man denn nun machen will als Gegner eines Projektes, das allgemein gewollt ist. Wie solls denn weiter gehen deiner Meinung nach? Bis jetz kam hauptsächlich ein reines Nein mit nachvollziehbaren Begründungen. Das hab ich unterstützt, aber die Vorzeichen haben sich geändert, die Leute wollen was anderes. Man kann jetz logisch auf der Stelle treten, die Arme verschränken und sagen: alles Mist, die Leute haben keine Ahnung was gut ist und bringt sich dadurch ins Abseits. Macht aus meiner Sicht halt absolut keinen Sinn...
Viel sinnvoller ist es doch, darüber nachzudenken wie man sich da jetzt einbringen kann und es begleiten kann, auch wenn es am Ende vielleicht nur Kleinigkeiten sind, die man beeinflussen kann. Egal, es geht darum, einerseits darauf zu pochen, dass das Projekt transparent gemacht wird. Andererseits, und das ist wesentlich wichtiger, braucht es einen grundsätzlich anderen Umgang mit solchen Großprojekten, die einen derartigen Impact auf die Stadtentwicklung haben. Das Kaufhaus bietet die Chance, sich intensiv damit zu beschäftigen und allen zu zeigen: Das Kaufhaus kommt zwar, aber ab jetzt wollen wir bei solchen und ähnlichen Projekten als Stadt und als Bürger mitreden und mitgestalten.
Hut ab, für Ihre Analyse und zu den Schlussfolgerungen, Herr Schlauch! auch weil wir in Bozen z.Zt. mit ganz anderen Problemen zu kämpfen haben (ich denke an den braunen Mob).
Derart konstruktiv hätte man auch schon zwei Jahre und zwei Gemeindewahlen früher die Sache angehen können. Ob wir Bozner (und Pendler) jetzt noch die gleichen Möglichkeiten haben, bzw. unsere Trümpfe im Ärmel längst verspielt haben, einmal dahingestellt.
Davvero un bel pensiero!
Davvero un bel pensiero! Condivido lo spirito e le idee qui espresse. E riassumo con uno slogan a me caro: "Wir sind ein Volk!" collaboriamo tutti assieme per una Bolzano Bozen migliore!
Complimenti!
Das Fatale an der Sache ist:
Das Fatale an der Sache ist: mit der Unterschrift der Programmatischen Vereinbarung stellt Kommissar Penta die Stadt vor vollendeten Tatsachen. Jede Änderung bedarf dann der Gutheißung seitens des Investors - kein Verhandlungsspielraum für die Gemeinde. Die Antworten der Promotoren in den letzten zwei Jahren bezüglich der verschiedenen Kritikpunkte und Änderungsvorschläge, Kubatur (unter 30tsd m² Handelsfläche volkswirtschaftlich "nicht nachvollziehbar", 17m³/m² sei "normal"), Park (die städtischen Grünflächen werden sogar leicht "vergrößert"), Verkehr (keine Probleme im ÖPNV, durch Beseitigung der Fahrradampel Loretobrücke auch keine Staus an der Tunneleinfahrt...) haben schon gezeigt, mit welchem Typ Verhandlungspartner man sich hier einlässt. Dank der vielen Klauseln wird es der öffentlichen Hand schon einiges an Mühe kosten, böse Überraschungen auf ein Minimum zu reduzieren - geschweige denn das Bahnhofsareal nicht ganz in der Schublade verschwinden zu lassen.
Antwort auf Das Fatale an der Sache ist: von Michael Schlauch
Diese Mühe muss sich die
Diese Mühe muss sich die öffentliche Hand schon geben ... ohne Zweifel, schwer wird es, wie bereits gesagt, und alles wird nicht gelingen. Aber ist das Grund genug den Kopf in den Sand zu stecken bzw. den Investor einfach machen zu lassen?
Man kann und muss sicherlich seine Lehren daraus ziehen für zukünftige Projekte. Nun ist es aber an der Zeit zu versuchen, es in einer Art und Weise weiter zu begleiten, dass alle was davon haben und vor allem alle mitbekommen, was tatsächlich geplant und umgesetzt wird. Glauben Sie mir, begleitet man solche Projekte professionell und transparent durch die Politik, Medien, engagierte Bürger/Fachleute, öffentliche Diskussionsrunden, usw. können merkliche Verbesserungen herbei geführt werden, natürlich im Rahmen dessen was vereinbart wurde.
Eines aber ist klar: die Fronten weiter aufrecht zu halten, kommt einem Schuss ins eigene Bein gleich. Je härter die Fronten desto rücksichtsloser und verschlossener wird der Investor werden, was die Bozner am Ende ausbaden. Man muss sich mit ihm jetzt wohl arrangieren ob man nun will oder nicht. Die Zeit des Zankes sollte vorbei sein, 3 Jahre sind genug, Bozen will das Kaufhaus und dann soll es das auch bekommen, eine ganze Menge Menschen hat dich dafür zu Wort gemeldet. Diese sind bei aller Kritik am Projekt zu respektieren...
Antwort auf Diese Mühe muss sich die von Lorenz Brugger
Du warst genauso wie ich bei
Du warst genauso wie ich bei der Öffentlichen Debatte dabei, wir Redner wurden damals alle von Hager als von "Eigeninteressen" gesteuert abgestempelt. Die professionelle und transparente Begleitung und Diskussion des Projekts, v.a. über adeguate Information, war auch immer Hauptziel von Città Nostra. Nun kann man sich schon fragen, wie man eine "Aufweichung" der Fronten denn zustande bringen will: mehr oder weniger tun als Analysieren und Informieren kann man nicht. Man kann deinen Artikel auch als einen Wink mit dem Zaunpfahl verstehen, sehen wir, ob der Investor darauf antwortet... (ich befürchte eher, es kommen neue Interessenkonflikte hinzu - z.B.: wer bezahlt die Virgl-Seilbahn? Bleibt die Bahnhofsallee bei Überlastung der Südtirolstraße geschlossen? Wie zielführend ist ein Jugendzentrum in der Shopping-Mall? etc etc.)
Antwort auf Du warst genauso wie ich bei von Michael Schlauch
Hihi, Eigeninteressen, das
Hihi, Eigeninteressen, das hatte ich schon längst vergessen... Na da hat er sich mal wieder in Provokation geübt der vorlaute Herr. Beschäftigt dich das immer noch? ;)
Aber warum denn so negativ?
Der Artikel stellt eine Hoffnung dar, die sich mit der Bürgerbefragung eingestellt hat, diese ganze Streiterei endlich zu lassen. Es bringt niemandem was. Ich versteh, dass die Enttäuschung groß ist. Und ich weiß auch, dass viele der Kritiken berechtigt sind. Aber genau deswegen muss man doch jetzt, wo es ans Eingemachte geht, dabei bleiben, aufzeigen was man besser machen kann und versuchen in einen sachlichen Ton über zu gehen und miteinander tatsächlich produktiv zu sein. Beide Seiten müssen das lernen... aber es würde sich definitiv auszahlen.
Antwort auf Hihi, Eigeninteressen, das von Lorenz Brugger
Der damalige Spruch war ein
Der damalige Spruch war ein symptomatisches Beispiel für den Umgang mit und vor allem durch Medien, der sich bis heute fortsetzt und was ich durchaus beschäftigungswert finde. Ansonsten würde ich meine Haltung nicht negativ bezeichnen, es geht mir
Antwort auf Hihi, Eigeninteressen, das von Lorenz Brugger
Der damalige Spruch war ein
Der damalige Spruch war ein symptomatisches Beispiel für den Umgang mit und vor allem durch Medien, der sich bis heute fortsetzt und was ich durchaus beschäftigungswert finde. Ansonsten würde ich meine Haltung nicht negativ bezeichnen, es geht mir eher darum, illusionsfrei an die Sache heranzugehen.
Antwort auf Der damalige Spruch war ein von Michael Schlauch
Das Problem bleibt bestehen,
Das Problem bleibt bestehen, ob nun illusionsfrei darüber gedacht wird oder nicht: Man muss sich überlegen, was man denn nun machen will als Gegner eines Projektes, das allgemein gewollt ist. Wie solls denn weiter gehen deiner Meinung nach? Bis jetz kam hauptsächlich ein reines Nein mit nachvollziehbaren Begründungen. Das hab ich unterstützt, aber die Vorzeichen haben sich geändert, die Leute wollen was anderes. Man kann jetz logisch auf der Stelle treten, die Arme verschränken und sagen: alles Mist, die Leute haben keine Ahnung was gut ist und bringt sich dadurch ins Abseits. Macht aus meiner Sicht halt absolut keinen Sinn...
Viel sinnvoller ist es doch, darüber nachzudenken wie man sich da jetzt einbringen kann und es begleiten kann, auch wenn es am Ende vielleicht nur Kleinigkeiten sind, die man beeinflussen kann. Egal, es geht darum, einerseits darauf zu pochen, dass das Projekt transparent gemacht wird. Andererseits, und das ist wesentlich wichtiger, braucht es einen grundsätzlich anderen Umgang mit solchen Großprojekten, die einen derartigen Impact auf die Stadtentwicklung haben. Das Kaufhaus bietet die Chance, sich intensiv damit zu beschäftigen und allen zu zeigen: Das Kaufhaus kommt zwar, aber ab jetzt wollen wir bei solchen und ähnlichen Projekten als Stadt und als Bürger mitreden und mitgestalten.
Hut ab, für Ihre Analyse und
Hut ab, für Ihre Analyse und zu den Schlussfolgerungen, Herr Schlauch! auch weil wir in Bozen z.Zt. mit ganz anderen Problemen zu kämpfen haben (ich denke an den braunen Mob).
Ganz toller nüchterner
Ganz toller nüchterner Kommentar. Gratulation!
Derart konstruktiv hätte man
Derart konstruktiv hätte man auch schon zwei Jahre und zwei Gemeindewahlen früher die Sache angehen können. Ob wir Bozner (und Pendler) jetzt noch die gleichen Möglichkeiten haben, bzw. unsere Trümpfe im Ärmel längst verspielt haben, einmal dahingestellt.