Auf keinem Fleckchen Bauerngrund Südtirols wachsen täglich mehr Bauernfeinde nach als auf diesem, keinen Kilometer langen Weingartenweg, der bis vors Bozner Spital führt.
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zu einer anderen Thematik hatte ich jetzt ein Gespräch mit einem Bauern. Vorab ich schätze die Bauern bin selber auf einem Bauernhof aufgewachsen und finde ihre Arbeit sehr wertvoll und wichtig....er erzählte mir dass beim ihm auf sein Konto plötzlich 2000Euro überwiesen wurde....er und die anderen Bauern wussten eigentlich nicht wieso....ihnen wurde mitgeteilt, dass dies eine Entschädigung für die Waldschäden des letzten Novembers sei. Zum Schluss meinte er nur mit einem Schmunzeln: Die Lehrer welche seit 10 Jahre keinen Inflationsausgleich erhalten_sollten besser Bauer werden......mmmmhhhh
Das größte Kapital der Bauern hat Herr Kronbichler wohl vergessen bzw. bewusst nicht angesprochen. Die beinahe Steuerfreiheit! Eine der größten sozialen Ungerechtigkeiten, die es in unserem Land gibt. Keine anderer Beruf genießt solche Privilegien, aber jammern und fordern steht an der Tagesordnung. Sich an den Kosten der Gesellschaft nicht beteiligen und doch immer die Ersten, wenn es darum geht, die Hand aufzuhalten. Leider ist diese Diskussion in Südtirol weder politisch noch medial gewollt, obwohl sie im Zusammenhang mit den Obstbauern längst überfällig wäre. Auch wenn die Privilegien dadurch nicht abgeschafft werden, ein bescheideneres Auftreten des Bauernstandes und vor allem des Bauernbundes wäre vielleicht die Folge.
Das größte Kapital der Bauern? Die Steuergelder der Bevölkerung! Und eine Politik, die seit Jahrzehnten zusieht und ihnen alles dorthin steckt, wo es ihnen am angenehmsten ist. Mir tun sie einfach nur leid, diese Bettler.
Auch als Nichtbauer muss ich mir eingestehen, daß es nach wie vor zu respektierenden Privatbesitz gibt. Nur weil sehr viele diese jahrelang missachten, ändert dies nichts und bleibt trotzdem Privatbesitz. und in diesem Fall, leider. Solange bis die öffentliche Hand diese Flächen enteignet, allen verfügbar macht und auch rechtliche Klarheit schafft. Hat Herr Kronbichler auch einen der Besitzer gefragt, was diese alles zu hören bzw gestikuliert bekommen, sobald sie mit Traktor von der Baumzeile herausfahren?
Ich frage mich allerdings, ob man eine Straße als Privatbesitz betrachten sollte.
Wenn man mal den Blick aus dem kleinen Südtirol z.B. in Richtung Deutschland wendet, wird man feststellen, dass landwirtschaftliche Nutzwege dort frei sind für Fußgänger und Radfahrer.
Auf die Idee, diese Wege zu versperren, kommt man dort nicht mal.
Was den konkreten Fall hier angeht: Wenn ich von Gries aus zum Krankenhaus radeln will, muss ich die vielbefahrene und enge Vittorio-Veneto-Straße nehmen, das ist kein Vergnügen in Sachen eingeatmete Luft, stressig, und der notwendige Wechsel der Straßenseite ist nicht ganz ungefährlich (und für Autofahrer ist es wahrscheinlich auch störend, wenn ständig Radfahrer die Straße überqueren, um auf den Radweg zu gelangen).
Die angenehmere und ungefährlichere Alternative über den Weingartenweg wäre vorhanden, nur dass man sie nicht nutzen darf.
"Flor" zu deinem Gastkommentar muss ich dir gratulieren und zustimmen.
Jahrelang habe ich die Weingartenwege ( es gibt einige um zum Krankenhaus zu gelangen) mit den Fahrrad benützt um zu den Konsorzialwegen und später zum Fahrradweg nach Sigmundskron zu gelangen.Auch ich habe mich geärgert als einige Absperrungen mit Schranke angebracht wurden.Dieser Grünkeil mit inzwischen schönen Villen( ich verstehe auch die Bezitzer,sie möchten ihre Ruhe haben) ist ja auch bei den Fussgängern sehr beliebt.
Bei gutem Willen wäre es so einfach die Absperrungen so anzubringen,daß man nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad durchkommt.Zum Argument der Bauern bezüglich der Haftung bei Unfällen müsste wohl die Gemeinde eingreifen und Herr Walcher als" Macher"müsste wohl Herrn Fattor unterstüzen.
Herr Florian Egger - Schon mal im Weingartenweg gewesen, zu Fuß, mit Rad, mit Auto? Ich schon; Also Baumzeilen wo Traktoren heraus kommen gibt es da schon sehr lange nicht mehr. Alles eingemauert und eingezäunt. Wahrscheinlich aus gutem Grund?
Und hätte ich nicht vor vielen Jahren bei der Gemeinde BZ eine Einverständnis-Erklärung unterschrieben dann würden mir vielleicht heute 2 qm dieses Weges gehören. (Erbgeschichten und über Jahrzehnte nicht geregelte Dinge, wo am Ende 150 Erben für einige Quadratmeter übrig blieben). ... I will an Schlissl oder an Telekomando oder die Gatter-App afn Händy !!! -:)
zu einer anderen Thematik
zu einer anderen Thematik hatte ich jetzt ein Gespräch mit einem Bauern. Vorab ich schätze die Bauern bin selber auf einem Bauernhof aufgewachsen und finde ihre Arbeit sehr wertvoll und wichtig....er erzählte mir dass beim ihm auf sein Konto plötzlich 2000Euro überwiesen wurde....er und die anderen Bauern wussten eigentlich nicht wieso....ihnen wurde mitgeteilt, dass dies eine Entschädigung für die Waldschäden des letzten Novembers sei. Zum Schluss meinte er nur mit einem Schmunzeln: Die Lehrer welche seit 10 Jahre keinen Inflationsausgleich erhalten_sollten besser Bauer werden......mmmmhhhh
Das größte Kapital der Bauern
Das größte Kapital der Bauern hat Herr Kronbichler wohl vergessen bzw. bewusst nicht angesprochen. Die beinahe Steuerfreiheit! Eine der größten sozialen Ungerechtigkeiten, die es in unserem Land gibt. Keine anderer Beruf genießt solche Privilegien, aber jammern und fordern steht an der Tagesordnung. Sich an den Kosten der Gesellschaft nicht beteiligen und doch immer die Ersten, wenn es darum geht, die Hand aufzuhalten. Leider ist diese Diskussion in Südtirol weder politisch noch medial gewollt, obwohl sie im Zusammenhang mit den Obstbauern längst überfällig wäre. Auch wenn die Privilegien dadurch nicht abgeschafft werden, ein bescheideneres Auftreten des Bauernstandes und vor allem des Bauernbundes wäre vielleicht die Folge.
Das größte Kapital der Bauern
Das größte Kapital der Bauern? Die Steuergelder der Bevölkerung! Und eine Politik, die seit Jahrzehnten zusieht und ihnen alles dorthin steckt, wo es ihnen am angenehmsten ist. Mir tun sie einfach nur leid, diese Bettler.
Bauern auf dem falschen Weg,
Bauern auf dem falschen Weg, oder wenn Besitzansprüche den solidarischen Bürgersinn einfach aussperren .....
Auch als Nichtbauer muss ich
Auch als Nichtbauer muss ich mir eingestehen, daß es nach wie vor zu respektierenden Privatbesitz gibt. Nur weil sehr viele diese jahrelang missachten, ändert dies nichts und bleibt trotzdem Privatbesitz. und in diesem Fall, leider. Solange bis die öffentliche Hand diese Flächen enteignet, allen verfügbar macht und auch rechtliche Klarheit schafft. Hat Herr Kronbichler auch einen der Besitzer gefragt, was diese alles zu hören bzw gestikuliert bekommen, sobald sie mit Traktor von der Baumzeile herausfahren?
Antwort auf Auch als Nichtbauer muss ich von Florian Egger
Ich frage mich allerdings, ob
Ich frage mich allerdings, ob man eine Straße als Privatbesitz betrachten sollte.
Wenn man mal den Blick aus dem kleinen Südtirol z.B. in Richtung Deutschland wendet, wird man feststellen, dass landwirtschaftliche Nutzwege dort frei sind für Fußgänger und Radfahrer.
Auf die Idee, diese Wege zu versperren, kommt man dort nicht mal.
Um potentielle Konflikte zu vermeiden, findet man z.B. dieses hier:
https://nationaler-radverkehrsplan.de/de/aktuell/nachrichten/adfc-gibt-….
Was den konkreten Fall hier angeht: Wenn ich von Gries aus zum Krankenhaus radeln will, muss ich die vielbefahrene und enge Vittorio-Veneto-Straße nehmen, das ist kein Vergnügen in Sachen eingeatmete Luft, stressig, und der notwendige Wechsel der Straßenseite ist nicht ganz ungefährlich (und für Autofahrer ist es wahrscheinlich auch störend, wenn ständig Radfahrer die Straße überqueren, um auf den Radweg zu gelangen).
Die angenehmere und ungefährlichere Alternative über den Weingartenweg wäre vorhanden, nur dass man sie nicht nutzen darf.
Antwort auf Auch als Nichtbauer muss ich von Florian Egger
"Flor" zu deinem
"Flor" zu deinem Gastkommentar muss ich dir gratulieren und zustimmen.
Jahrelang habe ich die Weingartenwege ( es gibt einige um zum Krankenhaus zu gelangen) mit den Fahrrad benützt um zu den Konsorzialwegen und später zum Fahrradweg nach Sigmundskron zu gelangen.Auch ich habe mich geärgert als einige Absperrungen mit Schranke angebracht wurden.Dieser Grünkeil mit inzwischen schönen Villen( ich verstehe auch die Bezitzer,sie möchten ihre Ruhe haben) ist ja auch bei den Fussgängern sehr beliebt.
Bei gutem Willen wäre es so einfach die Absperrungen so anzubringen,daß man nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad durchkommt.Zum Argument der Bauern bezüglich der Haftung bei Unfällen müsste wohl die Gemeinde eingreifen und Herr Walcher als" Macher"müsste wohl Herrn Fattor unterstüzen.
Antwort auf Auch als Nichtbauer muss ich von Florian Egger
Herr Florian Egger - Schon
Herr Florian Egger - Schon mal im Weingartenweg gewesen, zu Fuß, mit Rad, mit Auto? Ich schon; Also Baumzeilen wo Traktoren heraus kommen gibt es da schon sehr lange nicht mehr. Alles eingemauert und eingezäunt. Wahrscheinlich aus gutem Grund?
Und hätte ich nicht vor vielen Jahren bei der Gemeinde BZ eine Einverständnis-Erklärung unterschrieben dann würden mir vielleicht heute 2 qm dieses Weges gehören. (Erbgeschichten und über Jahrzehnte nicht geregelte Dinge, wo am Ende 150 Erben für einige Quadratmeter übrig blieben). ... I will an Schlissl oder an Telekomando oder die Gatter-App afn Händy !!! -:)