#Multilingual
Seit ich das Unbehagen, zuhause eine Fremdsprache zu hören, selbst erlebe, habe ich mehr Empathie für italienische Südtiroler. Das Gefühl kann man aber überwinden.
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Liliana Turri Dom, 03/06/2022 - 21:41

Ce ne dovrebbero essere tanti sudtirolesi di madrelingua tedesca come lei, con più empatia per gli italiani che vorrebbero gli si parlasse per pietà la lingua tedesca standard! Speriamo in un futuro migliore.

Dom, 03/06/2022 - 21:41 Collegamento permanente
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Liliana Turri Lun, 03/07/2022 - 15:00

Il disagio italiano in merito alla mancata conoscenza/comprensione della lingua tedesca ha molto di più in sé: pari opportunità in ogni ambito, dignità del cittadino, il sentirsi posti di conseguenza ad un livello inferiore. Manca nell'articolo un accenno al dialetto che ostacola non poco (con tutta la considerazione per il suo inestimabile valore culturale e di identità). Vengono comunque toccate questioni giuste: non lasciarsi scoraggiare da errori (l'importante è esser capiti), da risate (a volte inopportune) o da parziali incomprensioni del parlato. Continuare con caparbia nonostante tutto non è facile per il comune cittadino.

Lun, 03/07/2022 - 15:00 Collegamento permanente
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Markus S. Lun, 03/07/2022 - 19:23

Huch - dieser Beitrag strotzt nur so von Vorurteilen und Irrglauben:

"Dieses unangenehme Gefühl, im eigenen Land eine Fremdsprache zu hören..." Deutsch ist in Südtirol keine Fremdsprache - auch nicht der Dialekt. Es sind die Zuwanderer Mussolinis Gnaden, die hier fremd sind - und auch nach Generationen noch fremd sein wollen, weil sie die Sprache der Autochtonen nicht erlernen wollen.

Den disagio erleben dann wennschon wir (Deutsche und Ladiner), wenn wir nach Bozen fahren und überall auf italienisch angesprochen werden (und nicht nur auf den Ämtern!).

"dass Ladinisch nicht bloß eine Mischung aus Deutsch und Italienisch ist..." ja das denken wohl viele. Auch Mussolini war davon überzeugt! Dieser Irrglaube stirbt wohl nie aus.

"Das Vulgärlatein, das heute Ladinisch heißt..." es handelt sich hier um eine räto-romanische Sprache, von der auch die rätischen Ursprünge nicht vergessen werden dürfen. Viele der Worte, die die Ladiner benutzen haben nichts mit Latein gemein. Die Dialekte in der Schweiz werden nicht als Ladinisch bezeichnet, sondern eben als rätoromanisch. Ladinisch wird eigentlich nur in den Dolomitentälern gesprochen.

"Mein Grödner Freund, und sein ganzer Familien-und Bekanntenkreis haben mich den „disagio“ der Südtirolerinnen und Altoattesini zu spüren gelehrt.." meine Erfahrung ist, dass die Grödner sehr schnell in die Sprache des "Gastes" wechseln, wenn sie wissen, dass dieser kein Grödnerisch versteht. Es gibt nur sehr wenige sture Ladiner, denen es egal ist, wenn einer am Tisch sie nicht versteht. Pech gehabt.

"In keiner Sprache kann man sicherer über den nervigen Nachbarstisch im Restaurant lästern als auf Ladinisch..." Das ist wohl der Grund für den disagio: man vermutet, dass die anderen über einen lästern, wenn man sie nicht versteht, weil man selbst gerne über die anderen lästern würde.

Aber Komplimente für die Mühe einen ladinischen Dialekt zu erlernen. Viele haben es bereits vorgemacht: egal ob aus dem Unterland oder aus Polen, aus Tschechien oder Ungarn... viele sind hier verheiratet und sprechen inzwischen sogar sauberer Ladinisch als die Einheimischen.

Lun, 03/07/2022 - 19:23 Collegamento permanente
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Hartmuth Staffler Lun, 03/07/2022 - 21:06

Der Beitrag enthält einen gravierenden, nicht zu entschuldigenden Fehler, der sich leider sehr negativ auf den gesamten Beitrag auswirkt. Die ladinische Sprache ist keineswegs ein Vulgärlatein, das von römischen Siedlern, die sich in der Alpenregion niederließen, zu uns gebracht wurde. Vielmehr ist das Ladinische das Ergebnis der Vermischung der rätischen Sprache der Einheimischen Bevölkerung mit dem Vulgärlatein nicht der Siedler (solche gab es ganz wenige), sondern der Besatzer, der Händler usw. Das Märchen von der Besiedlung Südtirols durch Vulgärlatein sprechende Römer ist eine faschistische Erfindung, die hier besser nicht propagiert werden sollte, vor allem aus Respekt vor dem Ladinischen, das seine Wurzeln im Rätischen hat.

Lun, 03/07/2022 - 21:06 Collegamento permanente
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Liliana Turri Mar, 03/08/2022 - 11:41

Concordo con la correzione: non erano assolutamente romani i primi abitanti delle dolomiti, ma reti, un nome assegnato loro dai romani, un'amalgama cioè di celti, norici, veneti. La loro lingua originaria è stata in gran parte contaminata da quella del conquistatore romano, conservando cmq tracce riconoscibili.

Mar, 03/08/2022 - 11:41 Collegamento permanente