PRU e dintorni
PRU: tutto quello che avresti voluto sapere, ma non hai mai osato chiedere
Bild
Profile picture for user Massimo Mollica
Massimo Mollica Sab, 05/09/2015 - 19:18

Da semplice cittadino come tanti posso dire che questo articolo, come per sua stessa ammissione, è particolarmente di parte! Fa una lista dei detrattori e di una colorita schiera di contrati (ma non spiega il perché di questa unione insolita). Così come non spiega come al progetto di Benko se n'era contrapposto un' altro, che ha perso. (e chissà che valutazione avrebbe avuto dagli attuali detrattori). Mi pongo il quesito se tale progetto è stato studiato bene e soprattutto nella revisione fatta dal comune. Perché personalmente mi è stato assicurato che di verde ce ne sarà parecchio. Ora io attualmente non ho gli strumenti per dire se è così o meno, ma sarà mia premura verificare! Mi premetto di obiettare sulla civiltà del fantomatico gruppo "Jung in Bozen" perché ritengo che non vi sia niente di civile nel imbrattare la città di adesivi in ogni luogo. Così a mio avviso è molto opinale l'affermazione : "Una città che sembra avere perso la sua identità e si rivolge affannosamente a modelli di crescita e trasformazione che altrove si sono dimostrati inadeguati e da evitare." A parte che dovrebbe gentilmente spiegare quale sarebbe l' identità che la città sta perdendo (aiuto!), oltre a come affannosamente cerca nuovi modelli di crescita (forse perché ci sono fortissime forze che si oppongono a qualsiasi cambiamento), dovrebbe gentilmente dirci dove tali modelli si sono dimostrati inadeguati (sì, in effetti negli USA c'è una crisi dei centri commerciali! negli USA). La invito gentilmente, assieme al Ing. Wilfried Theil, l’ing. Michael Schlauch e l’architetto Andreas Hempel, l’ing. Pierluigi Parolin, l’architetto Christoph Mair Fingerle, l’architetto Wolfgang Piller e anche assieme a VKE, WWF, Dachverband für Natur- und Umweltschutz, Heimatpflegeverband, Gewerkschaft SGB/CISL e CNA e l’HDS e l'immancabile gruppo Jung in Bozen, a prendere il treno verso nord e scendere alla stazione di Innsbruck! Quello che vedrete sarà qualcosa di sorprendente: un Kaufhaus e pure altri circa 4/5 centri commerciali! Già che ci siete potreste chiedere ai cittadini come si sentono dopo aver perso la loro identità! E potreste fare la stessa cosa un'altro giorno visitando Tento (possibilmente sempre in treno). Guardi, personalmente Benko a me non sta simpatico perché mi ricorda Berlusconi (che reputo colui che ha rovinato questo paese), ma se la sua libertà e azione vengono controllate e ricondotte dalla pubblica amministrazione beh "io non ho paura"!
Detto questo non vedo l'ora di leggere la Sua disquisizione sui punti che Lei vorrà esporre perché credo che sia fondamentale discutere sulle questione di un comune che sogno diventi comunità (come dovrebbe essere in ogni famiglia)!...possibilmente sforzandosi di eliminare i propri pregiudizi. Grazie

Sab, 05/09/2015 - 19:18 Collegamento permanente
Bild
Profile picture for user Michael Schlauch
Michael Schlauch Dom, 05/10/2015 - 00:00

In risposta a di Massimo Mollica

Gentile sig. Mollica, mi permetta di risponderle in tedesco visto la tecnicità dell'argomento, limitandomi sui contenuti da me presentati all'istruttoria. Se ci dovessero essere difficoltà di comprensione, traduco volontieri.

Es ist erst zuallererst nicht ratsam, stadtplanerische Entscheidungen auf subjektive Empfindungen vom Typ "in Innsbruck geht es immer allen gut, wenn ich dort shoppen fahre" zu basieren - würden sie nämlich ihren eigenen Ratschlag folgen und ein paar Stunden weiter nach Norden fahren, dann sehen Sie unzählige Einkaufszentren in deutschen Innenstädten, die in ihrem unmittelbaren Umfeld den Typ von "degrado" in noch extremerer Form anziehen, der gerade am Bahnhofsviertel kritisiert wird: Spiellokale, Nachtclubs, Kleinkriminalität etc etc. - also bleiben wir, im Sinne Ihres Vorschlages ohne Vorurteile zu argumentieren, lieber bei den Fakten:

Das "Kaufhaus Tyrol" in Innsbruck hat wenig gemein mit dem, was im Rahmen des PRU in Bozen geplant ist und ist nicht damit vergleichbar - ersetzte jenes in Innsbruck (obwohl in größeren Dimensionen) doch ein schon seit 1908 existierendes Kaufhaus und ging einher mit der Einrichtung einer Fußgängerzone, neue Fußgängerzonen wirken sich für die Belebung der Innenstadt positiv aus. Beide Punkte fehlen aber im Projekt des Kaufhaus-Bozen. Und auch der von Ihnen vorgeschlagene Besuch in Trient lohnt sich: im Bahnhofspark in Trient hat man sich für eine sanftere Aufwertung des Areals mit neuen Spielanlagen und belebenden und wechselnden kulturellen Angeboten entschieden: mit Erfolg, der Park wird von allen Bevölkerungsschichten genutzt, wie jeder bestätigen kann, der dort einige Zeit verbringt.
Im Übrigen hat die Wirtschaftskammer Tirol in der regonalpolitischen Studie nr. 48 "Tiroler Einzelhandel im Wandel" schon im Okt. 2010 zu Bedenken gegeben: "Eine der weitreichendsten Konsequenzen die vom Strukturwandel im Einzelhandelsbereich ausgehen, ist die Gefährdung der Nahversorgung, da durch den anhaltenden Verdrängungswettbewerb immer mehr ortsansässige eigenständige Einzelhandelsgeschäfte an Bedeutung verlieren."
Man sollte also, bevor man die Innsbrucker Innenstadt lobt, die Auswirkungen der Einkaufszentren auf den Nachbarschaftshandel in der Peripherie/den kleineren Ortschaften bedenken, die sich durch die Verschiebung der Kaufkraftströme ergibt: die "Förderung des Nachbarschaftshandels" mit allen zulässigen Mitteln ist immerhin Teil des PD-Wahlprogramms mit dem auch Sie sich zur Wahl stellen!

Kommen wir zurück zum Benko-Projekt: es gibt keine Studie, die in Städten mit innerstädtischen Einkaufszentren einen Zusammenhang zwischen der Anwesenheit eines Einkaufszentrums und allgemeinwirtschaftlichen Wachstum beweisen kann: ganz im Gegenteil kommt es gerade in kleineren Städten bei obengenannter Kaufkraftumverteilung innerhalb der Stadt zu Umsatzrückgängen und Arbeitsplatzverlusten.
Es gibt zwar einige Studien, die Einkaufszentren gutheißen, diese beobachten aber nicht die Wirtschaft insgesamt und klammern die negativen Effekte aus: so auch bei der Fall bei der Verträglichkeits-"studie" der GMA, mit der die Signa ihr Kaufhaus-projekt bewirbt - wenn Sie Arch. Scolari vorwerfen, "di parte" zu sein, sollte sich Ihr kritischer Blick auch nicht vor dem Fakt haltmachen, dass die GMA vollständig im Besitz der Gruppe Wüstenrot/Würtembergische befindet, die selbst am Bau von Einkaufszentren mitverdient und sogar selbst betreibt (z.B. Gerber/Stuttgart). Warum beauftragte die Gemeinde nicht eine unabhängige Stelle (z.B. Hochschulen/Forschungsinstitute) mit der wirtschaftlichen Analyse?
Nungut, lesen wir den Bericht der GMA, so heißt es dort, dass der Wettbewerb belebt wird. Wettbewerb tut einer freien Marktwirtschaft und den Verbrauchern nach klassischer Auffassung bekanntlich gut. Ich könnte dieser Argumentation zustimmen, wenn sie auf die Situation des Kaufhaus-Bozen passen würde. Das tut sie aber nicht aus folgenden Gründen:

- mit der Errichtung des Einkaufszentrums lässt die Gemeinde zu, dass deren Einzelhandelsflächen strukturelle Wettbewerbsvorteile gegenüber den restlichen Handelsflächen der Stadt erhalten: direktes und umfassendes billiges Parkplatzangebot (u.a. mit querfinanzierbaren Rabatten), Autarkie in einer abgeschlossenen auf Konsum optimierten Erlebniswelt (über 22.000 qm), dominierende Lage an den Hauptzufahrtswegen in die Innenstadt (dass Benko nicht im eigentlich vom Masterplan vorgesehenen ARBO-Areal das Kaufhaus bauen will, hat einen Grund!), Zufahrtstunnel und Infrastrukturen, die von der öffentlichen Hand bezahlt werden.
- jeder Befürworter der freien Marktwirtschaft sollte also dafür sorgen, dass "natürliche Einkaufszentren" wie das 4you (welche laut PD-Wahlprogramm gefördert werden sollen!) gleiche Marktbedingungen haben wie die Einkaufszentren der Podinis, Benkos, Oberrauchs oder wie auch heißen mögen: ein normaler Einzelhändler im Stadtviertel kann seinen Kunden keine beliebig konventionierten Parkplätze bauen und durch eine ausgeklügelte Rolltreppenpositierung die Besucher zwingen, am Geschäft vorbeizulaufen. Normalerweise begrenzt die Stadt Bozen Parkräume und Straßen im Sinne einer nachhaltigen Mobilität, bei Benko dort eine Ausnahme zu machen heißt wirtschaftliche Bevorteilung.
- um sich den "Erhalt" des beschnittenen Bahnhofsparkes schönzurechnen (zwischen "grünem" Kurzrasen mit Pflasterung und ausgewachsenem Baumbestand gibt es einen Unterschied.), muss via Stazione vom Verkehr komplett geschlossen und begrünt werden und alle Busse und Lieferanten über die Südtirolstraße umgeleitet werden. Diese wäre aber mit den zusätzlichen Autos, die in die Tiefgarage des Einkaufszentrums fahren, überlastet. Deshalb muss ein Tunnel gebaut werden und der Busbahnhof abgerissen und verlegt werden. Diese Umbauten nützten der Öffentlichkeit nichts, stattdessen werden die Nutzer der öffentlichen Verkehrsmittel mit erhöhten Fußwegen und Wartezeiten sogar bestraft.
- Angesichts dessen ist es nicht nachzuvollziehen, wieso die Gemeinde die 30 Mio. Kosten für diese Infrastrukturen übernimmt und nicht Benko. Es sind ja nicht nur diese, sondern auch die Instandhaltungs und Wartungskosten in den nächsten 50-70 Jahren, die nicht Benko, sondern der Steuerzahler zahlt. Die Strategie von Benko ist ganz klar: durch die Externalisierung dieser Kosten auf die Allgemeinheit kann er in der Kaufhaus-Bilanz eine höhere Rentabilität verbuchen und leichter andere Geldgeber für die Investition überzeugen. Jeder andere Projektentwickler, der ohne diese direkte Förderung auskommen muss und seine Infrastrukturen selbst bezahlt, könnte niemals die gleichen Renditen erzielen. Entspricht eine in dieser Art staatsgestützte Operation den Prinzipien einer liberalen, freien Marktwirtschaft, welche bisher immer für die Rechtfertigung des Kaufhaus-Projekts herhalten musste?

Dom, 05/10/2015 - 00:00 Collegamento permanente
Bild
Profile picture for user Massimo Mollica
Massimo Mollica Lun, 05/11/2015 - 11:48

In risposta a di Michael Schlauch

Gentile Michael Schlauch, grazie mille per la Sua risposta e relativa attenzione che ha dato al mio commento. In merito alla prima parte della Sua risposta sappia che non sono d'accordo! Io vi chiedo di fare un giro in queste due città e non altre perché queste sono le città più vicine e simili a Bolzano! No Germania o Stati Uniti! Innsbruck e Trento! E non capisco davvero che differenza ci sia tra il Kaufhaus di Trento con quello di Bolzano, se non il fatto che quello di Bolzano non è solo un Kaufhaus. In queste città ci sono dai 4 ai 6 centri commerciali e Le ripeto che tali città non stanno morendo. Semmai siamo noi bolzanini che ci spostiamo! Del resto se il male fosse il centro commerciale in sé dov'eravate quando Podini ha aperto il Twenty? E sì il PD è a favore del commercio di vicinato, ma questo non è incompatibile con i centri commerciali! Prova ne è che tale commercio è in crisi da parecchi anni nonostante solo ora si sia aperto uil Twenty (del resto io non vado a comprare una lavatrice sotto casa, eddai!). Quello che semmai attualmente c'è a Bolzano Bozen è la poca scelta! E poca scelta significa poca concorrenza e quindi prezzi più alti! E conseguentemente se non ci sono alternative anche proprietari possono esigere affitti più cari, strozzando così l'economia! In merito al documento del Wirtschaftskammer Tirol l'ho letto pure io, però c'è da dire che a Innsbruck ci sono davvero tanti/troppi centri commerciali (ed evidentemente i politici locali sono dei pazzi!). Anche se poi a ben vedere in fatto d' infrastrutture Innsbruck è avanti anni luce rispetto a Bolzano Bozen. Basti vedere il bellissimo tram a cui purtroppo a noi manca. Mentre per quanto riguarda Trento, tralascio il commento di qualche leghista (proprio purché leghista) sulla riqualificazione del parco, sarei pure io contrario alla costruzione di un centro commerciale lì! Perché ne hanno a sufficienza, e perché Trento in urbe fa 50.000 abitanti e il restante vive nei sobborghi! E ancora se una parte del parco a Bolzano Bozen viene meno si riqualifica tutta quell'aria, e in quell'area mi hanno assicurato che il verde c'è!
Sulla seconda parte non sono altrettanto d'accordo. Premesso che io non accuso nessuno di essere di parte se non per il fatto che ha giustamente un' opinione e quindi è necessariamente di parte (di parte ci sono pure io, ma non è la parte di Benko!), le mie obbiezioni sono poi quelle già espresse sopra! Ovvero poca concorrenza, poca scelta, prezzi alti e affitti più alti. E se Benko costruisse il Kaufhaus nell'areale (a proposito che si farà lì? Premesso che pure lì sono favorevole il rischio che si ripeta l' esperienza ex area Michlen di Trento c'è!) rimarrebbe il degrado di quella zona! Ha ragione quando parla di rischio viabilità ma a riguardo c'è un bell' articolo di Luca Sticcotti dove emerge che certe scelte non siano state ancora ben definite.E qui se la critica fosse più condreta e meno ideologica si potrebbe migliorare il progetto. Detto questo non conosco esattamente il costo che dovrebbe impiegare il comune, quello che mi è stato detto è che ci guadagnerebbe ben 100 milioni. E siccome la matematica non è un'opinione anche se fossero 30 ne rimarrebbero ben 70.
Quello che non capisco da tutta questa campagna contro Benko è che si utilizzano argomenti che con altri non sono stati utilizzati. Un po' come fare la guerra contro la TAV in val di Susa ma niente per il tunnel del Brennero. O forse è la pura del privato (che non riscontriamo nell'areale). Saluti

Lun, 05/11/2015 - 11:48 Collegamento permanente
Bild
Profile picture for user Michael Schlauch
Michael Schlauch Lun, 05/11/2015 - 16:16

In risposta a di Massimo Mollica

Non chiedevo di essere d'accordo con la prima parte della mia risposta in quanto sono percezioni, quello che invece cerco di fare e di basare le mie argomentazioni su dati attendibili. Ha forse un dato/studio che verifica che i centri commerciali nel Trentino non hanno in nessun modo influenzato lo svilluppo del commercio di vicinato?

Schauen wir uns also Trient genauer an: aus S. 49 im "I° rapporto annuale dell’Osservatorio provinciale del Commercio" der Provinz Trento geht hervor, dass traditionelle (Familienbetriebe, Kleinhändler..) und spezialisierte Einzelhandel bereits in den 90ern einen Einbruch und Arbeitsplatzverlust von bis zu -30% erlitten haben und dabei in den "centri storici" 17,6% Handelsfläche unnutzbar wurden, dies zeitgleich mit einer Zunahme von Discounts und Franchising (Handelsketten). Wenn nicht Inkompatibilität, dann ist dies mindestens ein starkes Indiz auf ein Interessenkonflikt, dass man als Freund des Nachbarschaftshandels nicht einfach ignorieren sollte. Dazu muss man sagen, dass in Trient (S. 177 ibid.) die meisten der Einkaufszentren in der Größenklasse von 5000-8000qm Verkaufsfläche liegen und auch die später hinzugekommenen die Marke von 15.000 qm nicht übersteigen. Schaut man sich die Einkaufszenter in Bozen an, dann haben wir bereits existierende 160.000 qm, was für eine mittelgroße Stadt sehr viel ist, dann Einkaufszentren 20.000qm in Twenty, plus 22.000qm im Kaufhaus plus die in Planung befindenden: 30 bis 50.000qm Aspiag plus ein weiteres Einkaufszentrum im Bahnhofsareal (eben dort wo Benko nicht bauen will).
In Südtirol ist also bisher erfolgreich vermieden worden, was in anderen Regionen schon eingetroffen ist, und jetzt lässt man eben diese Fehler hier zu. Es ist auch nicht so, dass man alle Einkaufszentren im Vorfeld verteufeln sollte: es gibt neue Konzepte wie z.B. das Offene Einkaufscenter mit kleinteiligeren zusammenhängenden Strukturen (z.B. Kamp-Promenade Osnabrück), die sich unter bestimmten Bedingungen nicht negativ auswirken und auch nicht unbedingt eine Tiefgarage brauchen. Das Twenty existiert übrigens seit 2010. Einen Verdrängungskampf konnte man jetzt schon z.B. im Elektronikhandel ausmachen: seit der Eröffnung von Mediaworld mussten anderen Elektronikgeschäfte, z.B. das Trony im Zentrum, schließen: unterm Strich: Arbeitsplatzverluste. - und der Auswahl hat es auch nicht gut getan.

Nochmal zu den einzelnen Punkten:
poca concorrenza: Wie bereits oben gezeigt, gibt es bereits jetzt überdurchschnittlich viel Einzelhandelsfläche pro Einwohner. Wie sollen, angesichts dieser Situation, noch mehr Einzelhandelsfläche zu mehr Konkurrenz führen, wenn es bisher nicht geschehen ist? Hager hatte vor geraumer Zeit stolz verkündet schon Anfragen u.a. von denselben Handelstreibenden und Kaufleuten bekommen zu haben, die hier bereits ein Geschäft betreiben.

poca scelta: Es wäre vielleicht gut zu nennen, welche Art von Auswahl hinzukommen müsste. Benko legt mit dem Kaufhaus-Bozen sein Hauptaugenmerk auf Modegeschäfte im Mittel- und Oberklassebereich, eben dieselbe Angebotsstruktur, die es im Zentrum bereits gibt. Warum wurde bisher nicht darüber geredet, die Fläche für Handelsbereiche, die es in Bozen zuhauf gibt, zu begrenzen, und dafür gezielt Platz für andere zu machen, wo es nachweislich "poca scelta" gibt? Benko als Investor macht sich ganz sicher nicht die Arbeit, neue Absatzwege aufzubauen, sondern wird versuchen, bestehende Konsumenten in sein Zentrum zu lenken, indem er schon nachgefragte Waren anbietet. Die Gefahr für einen Verdrängungskampf ist also garantiert. Die Gemeinde hat aber die Mittel, ihn zu begrenzen.

prezzi alti e affitti piu alti: Die Mieten innerhalb des Einkaufszentrums werden sich, wie im Rest Bozens auch, am Umsatz richten und erwartungsgemäß nicht niedriger ausfallen als in der Innenstadt - Signa ist daran interessiert, soviel Rendite zu erwirtschaften wie möglich. In den anderen Teilen der Stadt ist die durch das Einkaufszentrum entstehende Reduzierung der Immobilienpreise nicht angebotsgesteuert (Immobilienbesitzer werden auf einmal großzügig - eh no) sondern nachfragesteuert: da weniger Kunden sind, sinkt der Umsatz und die Attraktivität. Es bringt dem kleinen Händler überhaupt nichts, wenn er statt 2000 EUR nur noch 1500 EUR Miete zahlt, dafür aber statt 200 nur noch 100 Kunden vorbeikommen.
Es gibt andere Möglichkeiten, kostengünstigere Verkaufsflächen zu schaffen: diese sind aber mit Anreizen gebunden, für die die Gemeinde sorgen muss - und da kann man nicht allein auf die Großzügigkeit eines Großinvestors vertrauen.

Se nell'articolo di Luca Sticcotti emerge che certe scelte non siano ancora ben definite e Lei è d'accordo con me che è meglio definirle prima di firmare qualsiasi accordo dove il comune si assume dei doveri, le faccio presente che il suo cand. sindaco Spagnolli e assessora uscente Pasquali avrebbero firmato l'accordo così come è http://www.comune.bolzano.it/UploadDocs/16187_PRU__Accordo_di_programma… (in punto 12.1 si parla già di numeri altroche poco definiti: 27.283.013,77 Euro + Euro 2.715.274,79). Quindi è il suo dovere, anche se non è d'accordo con tutto quello che scrivo e vuole solo apportare alcune modifiche al progetto, impedire che questo accordo venga firmato - nonostante tutte le pressioni e polemiche da parte della SIGNA, bolzanodomani o Hager in persona.

Se è per argomenti che per altri non sono stati utilizzati: prima dell'istruttoria, non mi è mai stato chiesto di fare un'analisi risp. ad una decisione che il consiglio comunale dovrà fare e neanche mi è mai successo che pochi lobbisti con continuo impegno mediatico (e poi pure politico) cercano di screditare qualsiasi criticità espressa da parte di un gruppo di esperti e professionisti indipendenti. Se mi chiede di esprimermi su altri progetti ancora da decidere, benvenga - risp. a Podini etc. non c'è stato, almeno per me, questa possibilità.

Lun, 05/11/2015 - 16:16 Collegamento permanente
Bild
Profile picture for user Massimo Mollica
Massimo Mollica Lun, 05/11/2015 - 19:07

In risposta a di Michael Schlauch

Gentilissimo Michael Schlauch, sono davvero onorato di avere tanta attenzione da parte Sua, credo di non meritarmela. Detto questo non mi convinco nemmeno in una virgola sulle Sue argomentazioni (mi deve scusare) perché io sono un cittadino di Bolzano Bozen e sono pure un acquirente! Lei mi parla di 160.000 di commercio che però io non vedo. Infatti per determinate cose devo andare fuori città (e fuori parecchio) a meno che non sottostia ai prezzi dei monopolisti cittadini (evito di fare nomi), Poi certo potrei obiettarle che la vicenda Trony/Euronics dimostrino non tanto la concorrenza, che c'è e che fa bene!, quanto come i proprietari abbiano pretese assurde, facendo il bello e cattivo tempo! (tanto che il solo spostarsi in via D. Streiter ha permesso ad alcuni commercianti di sopravvivere!). Se fosse per me chi investe nel mattone ostacolando il commercio dovrebbe essere purgato per bene! (è una mia personale opinione). Chi le scrive è un semplice cittadino, che ha provato ha cambiare le cose ma è stato giustamente riportato sulla terra prendendo una cocente sconfitta, che ricorderò a vita. E mi creda, non capisco tutta questa lotta e astio nei confronti di un'iniziativa che cerca di cambiare le cose, dopo anni di immobilismo! E proprio questo vostro odio Le confesso che mi fa male, perché assomiglia tanto a quello dei NOTAV che manifestano in val si Susa. E siccome tutto questo mi fa male, perché sono in sintonia con questo periodo di odio e lotta continua, che distruggono il minimo concetto di comunità, io spero che tutto rimanga com'è adesso! Davvero! Che nulla cambi perché così siete felici e contenti. E sottolineo nulla, perché fin'ora non è mai fregato nulla a nessuno! Non è mai importato a nessuno del degrado di via Garibaldi e men che meno di quel parco in cui convivono tanti poveri cristi! Del fatto che il centro storico è a uso e consumo dei turisti, i quali spesso intasano le strade vicine e si crea un caso pazzesco! Ripeto, non si faccia nulla, per coerenza con la coscienza di tutti! A me va benissimo così, tanto continuerò a prendere la macchina per andare all'Ikea o da Dechatlon o in qualsiasi altro posto dove vorrò andare. Senza considerare che poi esiste Amazon e simili, dove si compra tutto e a miglior prezzo! E grazie a Dio internet non lo potete fermare! :-) Mi stia bene, saluti!

Lun, 05/11/2015 - 19:07 Collegamento permanente
Bild
Profile picture for user Michael Schlauch
Michael Schlauch Lun, 05/11/2015 - 21:09

In risposta a di Massimo Mollica

Era proprio il mio punto che se già i 160 mila mq (ne parla anche lo studio della GMA) "non si vedono" adesso, poco probabile è che si vedrà con 260 mila mq senza che si va a risolvere il problema del monopolio che certo non va risolto mettendone un altro.
Ma mi rendo conto che con le argomentazioni si arriva solo fino ad un certo punto. Se vuole vedere le cose da semplice consumatore, le posso solo dire che è il suo inalienabile diritto andare a decathlon ed IKEA quando e come Le pare, che quei turisti (possono dare fastidio certo!) contribuiscono il 10-20% del nostro PIL e quindi indirettamente e direttamente anche quasi un quinto del Suo di stipendio, che quando parla del "nostro odio" non so a chi si riferisce, che viviamo in un mondo complesso e che non esiste un unico modo semplice che non fa male di "cambiare le cose". Io spero che cambino. Ed il cambiamento inizia prima di tutto con il pensiero e con la consapevolezza.

Lun, 05/11/2015 - 21:09 Collegamento permanente