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Frau Kienzl, ich halte das für Ihre beste Kolumne bisher. Obwohl es da außer ein bisschen Galgenhumor nichts zu lachen gab, weil das Thema so ernst und traurig und Ihre Analyse so zutreffend ist!
Wenn doch nur die richtigen Leute das lesen, verstehen und sich zu Herzen nehmen würden...
Unser Bildungssystem wird zu Tode gehungert: super ausgestattete Schulen, aber in die Köpfe wird systematisch zu wenig investiert. Die guten Lehrpersonen werden durch die schwarzen Schafe demotiviert, die fürs Nixtun denselben Monatslohn erhalten.
Wenn eine Sprachminderheit nicht Bildung und Kultur als Priorität Nr. 1 sieht, dann gute Nacht!
Bildung und Kultur im Südtiroler Schulsystem? Wir produzieren seit jeher mehrheitlich Handwerker, Landesbedienstete und Personen fürs Gastgewerbe. DAS ist die Südtiroler Kultur.
Gut dieser " fritto misto". Möchte noch ergänzend auch eine Betrachtung zu einer Begebenheit vor wenigen Tagen auf einem Südtiroler Bergbauernhof anregen:
Wolf zieht am Morgen ohne Eile und unbeeindruckt von den Bewohnern ca 10mt vor der Haustüre vorbei..... wird wohl nix mehr mit dem hofeigenem Kindergarten auf der grünen Wiese.
In Südtirol wird in Baulichkeiten und nicht in die Köpfe investiert, aber die heutigen Kinder haben ja Eltern. Vielleicht lief schon damals etwas schief?
Denn gebildete Menschen denken nach und wehren sich, besonders im Interesse ihrer Kinder.
Sehr gute Kolumne. Tatsächlich macht die Politik Politik für Pensionisten. Weil wir eine überalterte Gesellschaft sind und die Pensionisten immer wählen gehen. Deswegen haben wir auch eine in der Regel reaktionäre politische Realität.
Was an der Gerontokratie so falsch ist, ist daß diese Bevölkerungsgruppe die Zukunft bestimmt – eine Zukunft an der sie nicht teilnehmen wird.
Und andere (z.B. Kinder), deren Zukunft es sein wird, dürfen nicht mitreden, oder (junge Menschen) gehen nicht wählen.
Es gab mal den Vorschlag, daß Eltern eine Stimme für ihr Kind abgeben dürfen, schließlich hat das noch 80 Jahre vor sich. Oh, süße Utopie …
Kinder haben keine Lobby.
Eltern sollten sich mit Gegebenheiten gründlich auseinandersetzen. Beispiel Kindergarten: Die Forderungen waren verlängerte Öffnungszeiten, soweit nachvollziehbar. Der Job ist nicht leicht und das Personal fehlt. Je unattraktiver der Job wird (Bezahlung und Arbeitspensum), desto weniger Personal wird sich finden lassen. Dasselbe gilt für Lehrpersonen (an Südtirols Schulen fehlen im laufenden Schuljahr 900 ausgebildete Lehrer). Und immer noch gibt es Leute, die diesen Berufen Geringschätzung entgegenbringen und damit die Situation zusätzlich verschärfen. In Zukunft wird es genau bei diesen Berufen Lücken geben, und auch in der Sanität. Etwas davon wird auf Versäumnisse der Landesverwaltung zurückgehen, der Rest hat auch mit dem gesellschaftlichen Stellenwert zu tun und mit den Änderungen in der Gesellschaft. Wenn die sozialen Berufe angemessen bezahlt werden und in der Gesellschaft die Achtung bekommen die sie verdienen, dann werden sich auch genug junge Menschen finden, die diesen Weg einschlagen wollen. Das ist zur Zeit nicht der Fall. Da reicht es, sich die Situation in Deutschland anzuschauen. Wollen wir es besser haben, muss jeder dazu beitragen.
Zitat: “ Kinderschnurzigkeit begegnet uns achselzuckend, wenn ... man jetzt schon weiß, dass in den nächsten Jahren ein eklatanter Personalmangel an Schulen ... auf uns zukommt”:
die “achselzuckende Kinderschnurzigkeit” wird zu Kinderfeindlichkeit, wenn das gemäß Diagnose des Kindes viel zu wenig gewährte Integrationslehrpersonal im Laufe des Schuljahres als Urlaubs-, Mutterschafts- und Krankheitsersatz systematisch zweckentfremdet wird.
Denen, die es am nötigsten brauchen, wird es in unserer Gesellschaft gerne vorenthalten.
... oder ganz allgemein:
haben wir nicht VIIIIEL ZU WENIG KINDER?
.
Bei einem Kind pro Familie werden aus zwei 1.
Aus 5000.000 Südtirolern also 250.000.
.
Wenn man nun weiß, dass gewohnte Wirtschaft und Wohlstand in einer entwickelten Gesellschaft nur möglich sind, wenn die Bevölkerungszahl zumindest gleich bleibt, wieviel zukünftige Arbeitskräfte samt Familien müssen dann nach Adam Riese zuwandern: 5.000, 50.000, oder - 250.000?
.
Ganz einfach die Rechnung, simpel der Gedankengang.
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Wie wertvoll die Kinder.
Wenn sie dem einen und anderen schon nicht Freude und Liebe, dann wenigstens Wert.
Danke Alexandra für diesen aufrüttelnden Artikel.
An die Politik, egal ob hohe oder weniger hohe, darf ich appellieren viel mehr auf die leisen Mitmenschen zu hören, dann braucht es gar keine Aufforderungen zum Schreien.
Da muss ich Recht geben. Kinder und Jugendliche durften beinahe nicht mehr in einen öffentlichen Schülerbus steigen, geschweige denn Sport im Verein ausüben, wenn sie nicht geimpft waren. Von den psychsozialen Folgen ganz zu schweigen. Und dann wundert man sich darüber, dass Kinder keine Lobby haben. Wo war denn damals der Aufschrei? Den der Autorin habe ich nicht vernommen.
Kinder schreien weil sie es können und schlichtweg weil sie Kinder sind.
Es braucht keinen Grund sondern nur einfach viel Luft.
Sie schreien auch deshalb weil ihnen heutzutage nicht mehr eine gescheuert wird ... sie haben für alles was sie tun, nichts zu befürchten. Wie herrlich, ein Paradies!
Und die Leute und die Eltern schreiben weil sie es können und auch ihnen heutzutage niemand Einhalt gebietet, es blühen ihnen keinerlei Konsequenzen. Eine kindgerechte Meinungsfreiheit sozusagen.
Genau so lesen sich übrigens viele Beiträge auch . Mittelschulniveau ist da schon eine Errungenschaft! Von den Kommentaren ganz zu schweigen. Man gewinnt zusehends den Eindruck, es wird geschrieben, gepostet und Senf dazugegeben, weil man darf ... nein man hat sogar gesetzlich das Recht dazu!
Ich hingegen fände es fortschrittlicher wenn Eltern und Lehrpersonen (die eigentlichen Erzieher) ihren Kindern beibringen würden, daß sie nicht allein auf der Welt sind. Aber damit haben moderne Eltern ja selbst schon Probleme.
Fakt ist: Mittlerweile bestimmen immer mehr dieser verwöhnten Fratzen unser Leben und ich habe wirklich keinen Bock auf sowas!
Kinder brauchen keine Lobby, sondern Eltern mit Hausverstand von denen sie lernen können wo die Grenzen sind!
Am wenigsten brauche ich ein solches Geschreibsel!
Kinder haben zumindest keine 'Logorrhoe". Oder es dauert zumindest, bis Ihnen Worte (Logoi) wie diese aus dem Mund strömen (rhoe): "Senf", "Bock", "Geschreibsel". Natürlich abhängig von den "Eltern und Lehrpersonen".
Und ich glaubte immer, wir Wähler wären schuld an der Qualität unserer Politiker. Aber ab jetzt weiß ich, dass es die Versäumnisse derer Eltern in der Kinderstube sind . Zur rechter Zeit a gsunde .... (ENA)
Frau Kienzl, ich halte das
Frau Kienzl, ich halte das für Ihre beste Kolumne bisher. Obwohl es da außer ein bisschen Galgenhumor nichts zu lachen gab, weil das Thema so ernst und traurig und Ihre Analyse so zutreffend ist!
Wenn doch nur die richtigen Leute das lesen, verstehen und sich zu Herzen nehmen würden...
Unser Bildungssystem wird zu Tode gehungert: super ausgestattete Schulen, aber in die Köpfe wird systematisch zu wenig investiert. Die guten Lehrpersonen werden durch die schwarzen Schafe demotiviert, die fürs Nixtun denselben Monatslohn erhalten.
Wenn eine Sprachminderheit nicht Bildung und Kultur als Priorität Nr. 1 sieht, dann gute Nacht!
Antwort auf Frau Kienzl, ich halte das von Martin Sitzmann
Bildung und Kultur im
Bildung und Kultur im Südtiroler Schulsystem? Wir produzieren seit jeher mehrheitlich Handwerker, Landesbedienstete und Personen fürs Gastgewerbe. DAS ist die Südtiroler Kultur.
Gut dieser " fritto misto".
Gut dieser " fritto misto". Möchte noch ergänzend auch eine Betrachtung zu einer Begebenheit vor wenigen Tagen auf einem Südtiroler Bergbauernhof anregen:
Wolf zieht am Morgen ohne Eile und unbeeindruckt von den Bewohnern ca 10mt vor der Haustüre vorbei..... wird wohl nix mehr mit dem hofeigenem Kindergarten auf der grünen Wiese.
Antwort auf Gut dieser " fritto misto". von rotaderga
In Südtirol wird in
In Südtirol wird in Baulichkeiten und nicht in die Köpfe investiert, aber die heutigen Kinder haben ja Eltern. Vielleicht lief schon damals etwas schief?
Denn gebildete Menschen denken nach und wehren sich, besonders im Interesse ihrer Kinder.
Sehr gute Kolumne.
Sehr gute Kolumne. Tatsächlich macht die Politik Politik für Pensionisten. Weil wir eine überalterte Gesellschaft sind und die Pensionisten immer wählen gehen. Deswegen haben wir auch eine in der Regel reaktionäre politische Realität.
Was an der Gerontokratie so falsch ist, ist daß diese Bevölkerungsgruppe die Zukunft bestimmt – eine Zukunft an der sie nicht teilnehmen wird.
Und andere (z.B. Kinder), deren Zukunft es sein wird, dürfen nicht mitreden, oder (junge Menschen) gehen nicht wählen.
Es gab mal den Vorschlag, daß Eltern eine Stimme für ihr Kind abgeben dürfen, schließlich hat das noch 80 Jahre vor sich. Oh, süße Utopie …
Antwort auf Sehr gute Kolumne. von Salzer Claudio
So kann man aus einem guten
So kann man aus einem guten fritto misto ein schlechtes Zweigänge-Menu machen.
Kinder haben keine Lobby.
Kinder haben keine Lobby.
Eltern sollten sich mit Gegebenheiten gründlich auseinandersetzen. Beispiel Kindergarten: Die Forderungen waren verlängerte Öffnungszeiten, soweit nachvollziehbar. Der Job ist nicht leicht und das Personal fehlt. Je unattraktiver der Job wird (Bezahlung und Arbeitspensum), desto weniger Personal wird sich finden lassen. Dasselbe gilt für Lehrpersonen (an Südtirols Schulen fehlen im laufenden Schuljahr 900 ausgebildete Lehrer). Und immer noch gibt es Leute, die diesen Berufen Geringschätzung entgegenbringen und damit die Situation zusätzlich verschärfen. In Zukunft wird es genau bei diesen Berufen Lücken geben, und auch in der Sanität. Etwas davon wird auf Versäumnisse der Landesverwaltung zurückgehen, der Rest hat auch mit dem gesellschaftlichen Stellenwert zu tun und mit den Änderungen in der Gesellschaft. Wenn die sozialen Berufe angemessen bezahlt werden und in der Gesellschaft die Achtung bekommen die sie verdienen, dann werden sich auch genug junge Menschen finden, die diesen Weg einschlagen wollen. Das ist zur Zeit nicht der Fall. Da reicht es, sich die Situation in Deutschland anzuschauen. Wollen wir es besser haben, muss jeder dazu beitragen.
Sehr gut, danke
Sehr gut, danke
Zitat: “... obwohl sie selbst
Zitat: “... obwohl sie selbst Kinder hatten”...
.
... ich möchte hinzu fügen: obwohl sie selber Kinder WAREN”.
Zitat: “ Kinderschnurzigkeit
Zitat: “ Kinderschnurzigkeit begegnet uns achselzuckend, wenn ... man jetzt schon weiß, dass in den nächsten Jahren ein eklatanter Personalmangel an Schulen ... auf uns zukommt”:
die “achselzuckende Kinderschnurzigkeit” wird zu Kinderfeindlichkeit, wenn das gemäß Diagnose des Kindes viel zu wenig gewährte Integrationslehrpersonal im Laufe des Schuljahres als Urlaubs-, Mutterschafts- und Krankheitsersatz systematisch zweckentfremdet wird.
Denen, die es am nötigsten brauchen, wird es in unserer Gesellschaft gerne vorenthalten.
... oder ganz allgemein:
... oder ganz allgemein:
haben wir nicht VIIIIEL ZU WENIG KINDER?
.
Bei einem Kind pro Familie werden aus zwei 1.
Aus 5000.000 Südtirolern also 250.000.
.
Wenn man nun weiß, dass gewohnte Wirtschaft und Wohlstand in einer entwickelten Gesellschaft nur möglich sind, wenn die Bevölkerungszahl zumindest gleich bleibt, wieviel zukünftige Arbeitskräfte samt Familien müssen dann nach Adam Riese zuwandern: 5.000, 50.000, oder - 250.000?
.
Ganz einfach die Rechnung, simpel der Gedankengang.
.
Wie wertvoll die Kinder.
Wenn sie dem einen und anderen schon nicht Freude und Liebe, dann wenigstens Wert.
Antwort auf ... oder ganz allgemein: von Peter Gasser
errata corrige: Aus 500.000
errata corrige: Aus 500.000 Südtirolern also 250.000.
Danke Alexandra für diesen
Danke Alexandra für diesen aufrüttelnden Artikel.
An die Politik, egal ob hohe oder weniger hohe, darf ich appellieren viel mehr auf die leisen Mitmenschen zu hören, dann braucht es gar keine Aufforderungen zum Schreien.
Da muss ich Recht geben.
Da muss ich Recht geben. Kinder und Jugendliche durften beinahe nicht mehr in einen öffentlichen Schülerbus steigen, geschweige denn Sport im Verein ausüben, wenn sie nicht geimpft waren. Von den psychsozialen Folgen ganz zu schweigen. Und dann wundert man sich darüber, dass Kinder keine Lobby haben. Wo war denn damals der Aufschrei? Den der Autorin habe ich nicht vernommen.
Antwort auf Da muss ich Recht geben. von Stereo Typ
Die Autorin packt ein
Die Autorin packt ein wichtigeres Thema an der Wurzel.
Antwort auf Die Autorin packt ein von Elisabeth Garber
Sind Sie die Anwältin der
Sind Sie die Anwältin der Autorin?
Antwort auf Sind Sie die Anwältin der von Stereo Typ
Nicht, dass ich wüsste.
Nicht, dass ich wüsste. @STEREO TYP
Kinder schreien weil sie es
Kinder schreien weil sie es können und schlichtweg weil sie Kinder sind.
Es braucht keinen Grund sondern nur einfach viel Luft.
Sie schreien auch deshalb weil ihnen heutzutage nicht mehr eine gescheuert wird ... sie haben für alles was sie tun, nichts zu befürchten. Wie herrlich, ein Paradies!
Und die Leute und die Eltern schreiben weil sie es können und auch ihnen heutzutage niemand Einhalt gebietet, es blühen ihnen keinerlei Konsequenzen. Eine kindgerechte Meinungsfreiheit sozusagen.
Genau so lesen sich übrigens viele Beiträge auch . Mittelschulniveau ist da schon eine Errungenschaft! Von den Kommentaren ganz zu schweigen. Man gewinnt zusehends den Eindruck, es wird geschrieben, gepostet und Senf dazugegeben, weil man darf ... nein man hat sogar gesetzlich das Recht dazu!
Ich hingegen fände es fortschrittlicher wenn Eltern und Lehrpersonen (die eigentlichen Erzieher) ihren Kindern beibringen würden, daß sie nicht allein auf der Welt sind. Aber damit haben moderne Eltern ja selbst schon Probleme.
Fakt ist: Mittlerweile bestimmen immer mehr dieser verwöhnten Fratzen unser Leben und ich habe wirklich keinen Bock auf sowas!
Kinder brauchen keine Lobby, sondern Eltern mit Hausverstand von denen sie lernen können wo die Grenzen sind!
Am wenigsten brauche ich ein solches Geschreibsel!
Antwort auf Kinder schreien weil sie es von Arne Saknussemm
Kinder haben zumindest keine
Kinder haben zumindest keine 'Logorrhoe". Oder es dauert zumindest, bis Ihnen Worte (Logoi) wie diese aus dem Mund strömen (rhoe): "Senf", "Bock", "Geschreibsel". Natürlich abhängig von den "Eltern und Lehrpersonen".
Antwort auf Kinder schreien weil sie es von Arne Saknussemm
Und ich glaubte immer, wir
Und ich glaubte immer, wir Wähler wären schuld an der Qualität unserer Politiker. Aber ab jetzt weiß ich, dass es die Versäumnisse derer Eltern in der Kinderstube sind . Zur rechter Zeit a gsunde .... (ENA)